Friday, November 9, 2012

~+ Michelangelo: Das Gesamtwerk – Skulptur, Malerei, Architektur, Zeichnungen






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #341797 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2007-11-12
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 696 Seiten

Produktbeschreibung

Buch mit Leineneinband

Verlag: Taschen Verlag 2007
Ausstattung/Bilder: 2007. 768 S. m. zahlr. z. Tl. ausklappb. Farbtaf.
Seitenzahl: 69
Deutsch

Abmessung: 515mm x 335mm x 90mm
Gewicht: 8800g
ISBN-13: 9783822830536
ISBN-10: 3822830534

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

15 von 16 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Da fehlt nichts
Von SaRo
Während ich die packende Romanbiographie "Michelangelo" von Irving Stone las, wollte ich die einzelnen Stationen Michelangelos auch anhand seiner Werke nachvollziehen. Für die Anschaffung dieses monumentalen Werkes als Romanbegleitung wurde ich von Freunden und Bekannten für verrückt erklärt. Ich bereue aber keinen Cent.Alle im Roman erwähnten Werke und Zeichnungen (soweit noch existent) konnte ich als Abbildung finden. Gerade die Werke in der Sixtinischen Kapelle sind szenenweise ausklappbar in diesem 8 kg schweren "Taschen" Buch in einer unglaublichen Detaillierung abgebildet. Ich konnte alle Szenen finden, in denen sich Michelangelo selbst porträtiert, oder einen seiner Widersacher karikiert hat. Damit hat sich die Wirkung von Irving Stones Buch für mich noch vervielfacht.Sehr wertvoll ist es für mich, die Lebensgeschichte anhand der sachlich recherchierten Biographie in diesem Buch nachvollziehen zu können. Damit lässt sich leichter die künstlerische Freiheit von Irving Stone gegen die (vermeintliche?) Realität spiegeln.Während die Romanbiographie jetzt ausgelesen im Schrank steht, nehme ich diesen Bildband immer wieder in die Hand, um einzelne Werke immer wieder zu bewundern, Details zu Michelangelos Leben wieder nachzulesen, oder einfach ein wenig von einer Reise nach Florenz, Mailand, Rom und Carrera zu träumen.

40 von 45 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Das Genie, sein Werk und sein Leben
Von Helga Kurz
In diesem opulenten, sehr aufwendigen Bildband wird versucht, das geniale Werk des Bildhauers, Malers und Architekten Michelangelo Buonarotti komplett und umfassend darzustellen. Das rechtfertigt den hohen Preis, ob es gelungen ist, ob es überhaupt möglich ist, kann ich nicht beurteilen.Der Hauptteil des Buchs - das eigentlich schon selbst ein Kunstwerk ist und damit Michelangelo angemessen - ist biografisch gegliedert und reich illustriert. Es schließen sich Verzeichnisse, wie schon erwähnt, mit dem Anspruch vollständig zu sein, seiner Skulpturen, Gemälde, Bauten und Zeichnungen an. Um letztere dürfte das Buch der drei renommierten Kunsthistorikern Zöllner, Pöpper und Thoenes in der undurchschaubaren Welt des Kunsthandels Aufregung verursachen. Etliche Zeichnungen, die bisher unbestritten Michelangelo zugeordnet wurden, werden als Schülerzeichnungen oder gar als Fälschungen bezeichnet. Es ist wohl so, dass die Masse an noch existierenden Michelangelo-Zeichnungen nicht mit historischen Archiven und Verzeichnungen in Einklang gebracht werden können. Schon der Medicifürst Cosimo I. hatte vorausblickend die römische Werkstatt des hochbetagten Künstlers in Rom durch Vasari observieren lassen, damit im Falle des Todes Michelangelos Dinge aus seiner Hand, alle gleichermaßen kostbar, nicht verschwinden würden. Nur einen Tag nach dem Tod des Künstlers soll eine Inventarliste erstellt worden sein, die wegen ihrer Dürftigkeit den Zorn des Fürsten erregt haben soll. Damals wurde bereits gemutmaßt, dass Michelangelo eigenhändig und wiederholt Zeichnungen verbrannt hatte, die er im Nachhinein als schlecht geraten oder unzureichend ansah. Vielleicht wollte er auch nicht, dass die Nachwelt erfuhr, wie mühsam es auch für ihn war, sein Werk zu schaffen. Historische Quellen scheinen diese Aktionen zu belegen.Michelangelos Atelier in Florenz, das er die letzten drei Jahrzehnte seines Lebens nicht mehr benutzt hat, soll, nach Einschätzung vieler namhafter Kunsthistoriker, ebenfalls keine Fundgrube für Zeichnungen gewesen sein. Nun, da die meisten von uns wohl kaum im beneidenswerten Besitz eines Schnippselchens aus dieser genialen Hand sein dürften, braucht uns dieser Streit auch nicht sonderlich zu interessieren oder gar zu belasten. Sollen sich die Leiter von Museen und Sammlungen, Kunstspekulanten und Historiker weiter darum kümmern.Wir können in diesem Buch einfach nur schwelgen. Vielleicht ersetzt es gar Bildungsreisen nach Italien, wenn man sich den Strapazen von "Städtetouren" nicht mehr aussetzen will oder kann. Allerdings sollte man noch genügend Kraft in den Armen und Händen haben. Es ist gar nicht so leicht, dieses Konvolut über eines der beiden Genies, die die Renaissance hervorgebracht hat, auf den Tisch zu hieven.Bleibt noch zu erwähnen, dass das Buch nicht nur optisch viel zu bieten hat, sondern auch sehr viel über Michelangelos Leben berichtet. So sehr er eine Lichtgestalt in der Welt der Kunst war, so dürftig erscheint uns sein Alltagsleben. Sein innerer Kompass, der stets auf Schönheit und Vollkommenheit ausgerichtet war, muss ihm beim eigenen Anblick als nicht versiegende Quelle des Schmerzes gedient haben. Sein Charakter hatte ebenfalls so hohe Hürden aufgestellt, dass er das dahinter liegende Land des Vergnügens und Wohlbefindens nie betreten konnte. Ich glaube nicht, dass seine Aversionen gegen da Vinci nur künstlerischer Natur gewesen sind. Man kann einen anderen auch um etwas beneiden, was man selbst gar nicht haben will. Sicher ist, dass Michelangelo immer die absolute Kontrolle über sein Leben und Werk behalten wollte. Auch davon erzählt dieser wunderbare (Bild)band, der viel zu schön und interessant ist, um als repräsentatives, ja protziges Geschenk im Bücherschrank von Unberührten zu verstauben. Ich wünsche ihm viele leidenschaftliche Betrachter und Leser, die nicht das Dollarzeichen, bzw. in heutigen Zeiten wohl eher das Eurozeichen in den Pupillen haben. Nichts gehört uns auf Dauer. Der Mann, dem es gelang, so lange im kollektiven Gedächtnis der Menschheit zu bleiben, wusste das.Helga Kurz

10 von 15 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Das vollständige Werk 1475-1564 ein opus magnum
Von Carl-heinrich Bock
Frank Zöllner hat zusammen mit seinen beiden Kollegen Christof Thoenes und Thomas Pöpper das Gesamtwerk von Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni systematisch und umfassend zusammengetragen und in diesem glanzvolles Buch von einem mutigen Verlag herausbringen lassen. Dieses in seiner Vollständigkeit einmalige, leider etwas schwer zu handhabende, "Mammutwerk", enthält neben dem prachtvoll bebilderten Hauptteil vier ausführlich illustrierte Kataloge mit der gegliederten Zusammenstellung seiner Skulpturen, Gemälde, Bauten und Zeichnungen.Michelangelo war ein unfassbar begabter Mann, wohl der berühmteste Künstler aller Zeiten und der wichtigste Repräsentant der italienischen Hochrenaissance. Er war ein begnadeter Maler, Bildhauer, Zeichner und Architekt. In dem großartigen Buch erfahren wir darüber hinaus auch viele Einzelheiten aus den persönlichen Lebensverhältnissen dieses 1475 in Caprese geborenen und 1564 in Rom verstorbenen Menschen. Er war trotz seines großen Bekanntheitsgrades ein sehr einsamer Mann. Markant war auch seine unermesslich Gier nach Aufträgen und damit verbunden nach Geld. Wenn auch sein Reichtum für die damalige Zeit gigantisch war, so war Michelangelo ein sehr geiziger Mensch. Die Autoren greifen auch das Thema auf, ob denn Michelangelo all die Werke selbst geschaffen hat oder ob vieles von seinen Mitarbeitern entworfen und gestaltet worden ist.Ein beeindruckendes Buch das den Betrachter immer wieder überwältigt. Dem Verlag sei Dank, dass dieses wunderbare "Lebenswerk" für nur € 150 zu kaufen ist.

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~+ Michelangelo: Das Gesamtwerk – Skulptur, Malerei, Architektur, Zeichnungen Reviewed by Lek on Friday, November 9, 2012 Rating: 4.5

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