Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #779487 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2005-09-01
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 340 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
10 von 10 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Von D. Beyer
Es gibt sooo viele Bücher über die unterschiedlichsten Erlebnisse von Seglern. Ein großes Problem bei vielen Publikationen ist, dass die Autoren zwar gute Segler, aber keine guten Schreiber sind.Das ist bei diesem Buch anders. Der Autor schreibt spannend und erzählt eine wirklich andere Segelgeschichte. Die Antarktis mit den Stürmen er Drake-Passage, die ganz besonderen Landschaften, die Kälte oder das Eis machen diese Besonderheit in erster Linie aus. Es sind die drei Personen, die sich nicht um Seemannschaft kümmern und auf einem klitze-kleinen Plastikboot in diese unwirkliche und gleichzeitig so besondere Landschaft fahren, die eine ganz besondere Faszination entstehen lassen. Alle Details wie die unzureichende Kleidung, das winzige Schiff ohne funktionierende Motor oder andere notwendig (?!) Dinge oder gar die lebensgefährlichen Etappen bringen im ersten Moment den Gedanken: "wie kann man nur" auf und einen Moment später kommt dann ein "ich will auch" zum Vorschein. Das Besondere, der Reiz dieses Reviers und des Segelns werden vom Autor lebendig und greifbar gemacht - toll.
9 von 9 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Von Thorsten Wiedau
Aufregend, hypnotisch, kraftvoll. So läßt sich das Buch „Berserk“ von David Mercy treffend beschreiben. Eine Reise in einer Nussschale in die Antarktis rund um das Kap Horn und durch die Drake Passage. Was gibt es stürmischeres, wer ist tot- geweihter als jemand, welches so eine Reise wagt und so kommt es dann auch.
Ich habe das vorliegende Buch innerhalb von 6 Stunden durchgelesen und konnte nicht davon ablassen, es danach in Passagen noch einmal zu lesen. Ich bin schwer begeistert von dieser Geschichte eines Ausnahmeskippers, welcher erst 21 Jahre alt war zum Zeitpunkt der Reise und seiner beiden unbedarften Hilfskräfte an Bord.
Zeitweilig fragt man sich wirklich, ob denn dies alles wahr sei, doch da erreicht einen schon der nächste Grusel, wenn es darum geht, bei Sturmstärke 12 in einem 9 Meter Boot 12 Meter Wellen zu trotzen.
Die Übersetzung aus dem Amerikanischem ist übrigens dem Übersetzer Friedrich Griese sehr gut gelungen, denn man hat in jedem Absatz das Gefühl, das man wirklich dabei ist!
Was für eine Geschichte, in der es darum geht, wie sich die Besatzung, während der Reise in die Antarktis auseinander lebt. Der 35-jährige Argentinier, will mehr und mehr das Schiff verlassen, der 30-jährige Amerikaner hält zum Skipper und der Spipper selbst hat alle Hände voll zu tun, das Schiff auf Kurs zu halten und seine Besatzung nicht dem Tod preis zu geben.
Insbesondere der 21-jährige Skipper hat meinen vollsten Respekt für diese außergewöhnliche Leistung. Eine Reise wie ich sie noch nie gelesen habe, absolute Spitzenklasse.
1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Von E. Herrmann
Eher zufällig bin ich auf dieses Buch gestoßen. Der Klappentext versprach einiges. Ich wurde nicht enttäuscht. Wer Abenteuerlust, Entschlossenheit, Mut und Unerschrockenheit liebt, wer vielleicht sogar den Gefühlszirkus bei Sturm in einem kleinen Boot selbst kennt, wer einen ehrlichen, authenitischen und jungen Schreibstil mag, der wird Freude an diesem Buch haben. Ich denke, man braucht dazu nicht einmal eigene Segelerfahrungen. Der Autor schreibt mitreißend, die Übersetzung ist ebenbürtig gelungen. Ein gutes Buch.
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