Tuesday, November 20, 2012

#* Tierärztliche Ernährungsberatung: Diätetik und Fütterung von Hunden, Katzen, Reptilien, Meerschweinchen und Kaninchen






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #215544 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2012-06-15
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 432 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

9 von 9 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
1Subjektiv, unvollständig und leider fehlerhaft
Von Shiraa
Ich habe mir dieses Buch gekauft, um objektive, wissenschaftlich fundierte Informationen zur Fütterung von Hunden zu erhalten. Vor allem das Thema BARF interessierte mich. Sind doch bisher zu dieser Fütterungsvariante nur Bücher erhältlich, die von Nicht-Tiermedizinern verfasst wurden und daher, vor allem bei Tierärzten, keine Akzeptanz finden.Was mir an dem Buch positiv erscheint, ist die Tatsache, dass die Autorin ihre Kollegen darauf hinweist, dass nicht jeder Tierbesitzer seinem Hund Trockenfutter geben will und man daher auf derartige Kundenwünsche eingehen sollte. Auch der Schreibstil ist recht angenehm und die Texte sind selbst für Laien problemlos verständlich.Leider endet damit bereits die Liste der Vorteile des Buches.Eine Sache wird deutlich: Die Autorin scheint ein Trockenfutter-Fan zu sein, was dazu führt, dass sie in ihrer Betrachtung der Fütterungsarten befangen ist und sehr subjektiv argumentiert. So führt sie lediglich die Nachteile selbsterstellter Rationen auf (z. B. die Gefahr von Salmonellen, die jedoch ebenso auf Trockenfutter zutrifft) und nennt keinerlei Nachteile von Fertigfutter, obwohl diese nicht von der Hand zu weisen sind. So erwähnt sie auch in den Kapiteln über Diätprinzipien bei bestimmten Erkrankungen (z. B. Zahnstein, Magendilation) nicht mit einem Wort, dass diese gerade im Zusammenhang mit kommerziellen Trockenfuttern auftreten können. Sie warnt z. B. auch davor, Welpen bei der Beifütterung selbst erstellter Rationen nicht zu zeitig mit großen Kohlenhydratmengen zu versorgen und weist auf die Wichtigkeit der Zuführung hochwertiger Proteine während der Laktation oder im Alter hin, empfiehlt jedoch letztlich immer Trockenfutter, was mit den vorherigen Empfehlungen kollidiert. Außerdem werden immer wieder bestimmte Hersteller von Trockenfuttern oder Mineralstoffmischungen genannt. Ein derart werblicher Inhalt ist störend. Insgesamt werden die Fütterungsvarianten nicht objektiv verglichen und bewertet.Was abgesehen von dieser wenig sachlichen Auseinandersetzung mit verschiedenen Fütterungskonzepten vollkommen inakzeptabel ist, sind die Fehler im Buch. Neben kleineren Unstimmigkeiten (z. B. sei die Steigerung von 80 auf 90 % eine 10%ige Zunahme…) finden sich vor allem im Kapitel „Rohfütterung“ starke Inkonsistenzen in der Argumentation. Zunächst einmal grenzt die Autorin die Begriffe Rohfütterung und BARF nicht voneinander ab, was natürlich nicht korrekt ist. BARF ist eine Form der Rohfütterung, die bestimmten Richtlinien folgt, Rohfütterung ist der Oberbegriff.Es folgt Fehler auf Fehler: So sei nicht möglich, einen Kalziummangel anhand einer Blutuntersuchung festzustellen (erfolgt über die Parathormonbestimmung), die anthelminthische Wirkung von Knoblauch sei nicht nachgewiesen (Google Scholar hilft bei der Suche nach Studien) und ein bedarfsgerechtes Barfen sei nur dann möglich, wenn der Tierbesitzer die Ration genau berechnen ließe und zudem supplementieren würde (echtes BARF ist natürlich bedarfsdeckend, auch ohne komplizierte Berechnung und Mineralfutter der Firma xy.)Diese Mängel mögen noch zu verschmerzen sein, aber die Autorin begeht tatsächlich den drastischen Fehler und überträgt die vom NRC ermittelten Bedarfswerte 1:1 auf gebarfte bzw. roh gefütterte Hunde und empfiehlt diese zur Rationsüberprüfung. Wer die Ausführungen des NRC und die zugrunde liegenden Studien gelesen hat, dem ist klar, dass diese Bedarfswerte keinesfalls auf roh gefütterte Hunde zutreffen können. Sie enthalten stets enorme Sicherheitsaufschläge, weil in gewissen Futterkomponenten enthalte diätische Antagonisten (z. B. Phytinsäure, die in Getreide und Soja vorkommt), die Aufnahme vieler Nährstoffe stören. Dadurch erhöhen sich bestimmte Bedarfswerte recht stark. (Die Rationen in den Studien sehen übrigens meist so aus: Mais / Kartoffelstärke Mischung, Sojamehl, Talg, Maisgluten, Vitamin Mischung, Blutmehl, Casein, Zucker, Sojaöl, Cellulose, DL-Methionin…)Ein Hund, der derartige Komponenten nicht oder nur in geringem Ausmaß zu sich nimmt, muss doch zwangsläufig niedrigere Bedarfswerte haben. Die NRC-Werte sind demzufolge für roh ernährte Hunde überdosiert. Sie dennoch einzuhalten, wäre demzufolge nachteilhaft. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Autorin keine methodisch korrekten Abschläge vorgenommen und alternative Bedarfswerte ermittelt hat. Gerade das hatte ich von einem tiermedizinischen Fachbuch erwartet.Ein weiterer Nachteil des Buches ist die Unvollständigkeit. Sicher, man kann auf etwas über 300 Seiten nicht die Fütterung mehrerer Spezies vollumfänglich darstellen, aber in jedem Kapitel fehlt eigentlich das WIE. Es werden zwar Beispiele genannt, aber nicht erläutert, wie z. B. eine BARF-Ration grundsätzlich zu erstellen ist, wie eine Eliminationsdiät nun konkret aussieht etc.Alles in allem kann ich für dieses Buch keine Kaufempfehlung aussprechen. Für fast 60 Euro hätte ich eine objektivere, fundierte und vor allem fehlerfreie Betrachtung erwartet.

7 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
3Elsevier Portal
Von Vivien Cooksley
Habe das Buch gekauft in der Kindle Form wie hier angeboten. Ist ein sehr schönes Buch - wirklich auf alle Fälle empfehlenswert. Allerdings, sieht man gerade in diese digitale Form des Buches die versprochenen Zugangsdaten zum Elsevier Portal eben nicht: weswegen man auch nicht weiter recherchieren.Wer das Elsevier Portal bereits kennt und genutzt hat, weiss dass das eine sehr hilfreiche und wertvolle Informationsquelle ist... Dort einen Zugang zu gewissen Studien zu haben ist wirklich ein großer Vorteil: der hier eben den Kindle Käufern verwehrt wird... Es steht zwar "Zugangscode im Buch" aber dieser ist dann in der Kindle Version nirgends aufzufinden - bzw. vermutlich im echten Buch auf dem Innencover, was sich irgendwie in der digitale Form nicht wiedergibt.Für mich sehr enttäuschend, denn dieser Zugangscode war auch mit ein Grund warum ich das Buch überhaupt kaufe - wenn man das vorher weiss, dann kauft man nur mehr die Papier Version des Buches.

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
3Wichtige Angaben fehlen
Von Alex_Hahn
Als engagierte Hundehalterin ist mein Steckenpferd die Hundeernährung, insbesondere B.A.R.F. Da zu mir zwei allergische Hunde gehören, hat mich der Titel sehr gereizt und ich hoffte auf neue Erkenntnisse - jedoch bin ich diesbezüglich etwas enttäuscht worden. Eliminationsdiät - nichts wirklich etwas Neues. Dann wenigstens ein paar detaillierte Nährstoffangaben, wenn schon Pferd bzw. eine Proteinquelle empfohlen wird, die der Hund bisher noch nicht zu sich genommen hat? Na klar, aber leider nur für "gängige" Fleischsorten. Mir fehlen hier explizite Nährstoffangaben für Elininationsdiätdurchführer bzw. für allergische Hunde: Pferdefleisch in verschiedenen Variationen, Pferdeinnereien, Pferdeknochen, Werte für Lammfleisch? Strauß, Wild? Leider alles nicht vorhanden....Per se ein informatives Buch für Newbees mit etwas medizinischem Hintergrund - leicht und bekömmlich zu lesen. Als angenehm empfinde ich das Plus in Form eines Zuganges für das Elsevier-Portal und die "Praxistipp-Zusammenfassungen".

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#* Tierärztliche Ernährungsberatung: Diätetik und Fütterung von Hunden, Katzen, Reptilien, Meerschweinchen und Kaninchen Reviewed by Lek on Tuesday, November 20, 2012 Rating: 4.5

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