Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #626302 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2002
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 484 Seiten
Produktbeschreibung
Die ganze Bandbreite des mitteleuropäischen Staudensortiments wird mit allen kultivierten Arten und Sorten vorgestellt. Es handelt sich um das umfangreichste und aktuellste Staudenkompendium. Neben der Beschreibung finden sich detaillierte Angaben zur Verwendung der Pflanzen im Garten und zu geeigneten Nachbarpflanzen.
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
26 von 27 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Unverzichtbar für den anspruchsvollen Staudengärtner
Von dirk_fluehs
Der "Jelitto-Schacht" gilt als Standard der deutschsprachigen Gartenliteratur. Diesem Anspruch muß auch die neubearbeitete Auflage genügen. Das Werk löst den hohen Anspruch aber ein. Dr. Simon und seine rund 30 (!) Mitautoren haben eine immense Arbeit geleistet.
Der Doppelband ist auf seinem Gebiet der winterharten oder fast winterharten Stauden mit weit über 1000 Gattungen so vollständig und aktuell wie möglich. Dabei werden neben dem altbekannten Sortiment viele der in der letzten Zeit neu hinzugekommenen Sorten und Arten behandelt. Selbst im Bereich der Raritäten, wie zum Beispiel der Gattung Corydalis, findet sich ein repräsentativer Querschnitt der Spezies, die erst seit etwa 10 Jahren zunehmend in der Kultur auftauchen. Die Spezialisten werden vielleicht diesen oder jenen "Liebling" vermissen, aber das Buch wahrt vor allem auf hohem Niveau die Balance zwischen den Ansprüchen interessierter Laien und "einfacher Gärtner" einerseits und den Experten und "Freaks" andererseits.
Es ist ein Fachbuch, das auch auf dem trockenen Gebiet der wissenschaftlichen Taxonomie die erforderliche Genauigkeit mitbringt und doch sehr gut lesbar ist. Zwar unterscheiden sich die Beiträge der einzelnen Autoren stilistisch durchaus, aber allen gemeinsam ist, dass sie das besondere Interesse und individuellen Erfahrungen im jeweiligen Spezialgebiet gut vermitteln. Die durchgehende Bebilderung mit interessanten und für die jeweilige Gattung repräsentativen Arten unterstreicht die Fülle an Informationen. Aus meiner Sicht wäre hier höchstens noch ein Satz ergänzender CD-ROMs mit einem wirklich kompletten Satz an Illustrationen der im Text behandelten Stauden wünschenswert. Im Rahmen dieses zweibändigen Handbuchs halte ich das Verhältnis zwischen Text und Bild jedoch für vollkommen ausgewogen.
Der Preis mag auf den ersten Blick den einen oder anderen Interessenten abschrecken. Zudem wurde der Bereich der Stauden auch in den großzügig illustrierten Pflanzen-Lexika behandelt, die in den letzten Jahren preisgünstig von verschiedenen Verlagen, auch Ulmer, auf den Markt gebracht wurden. Diese enthalten ebenfalls Informationen über Kulturansprüche der einzelnen Gattungen und Arten. Andererseits kommen viele neue Bücher über bestimmte Pflanzengruppen wie Anemonen, Hosta oder Päonien einem weitergehenden Interesse entgegen.
Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - war die Herausgabe des neuen "Jelitto-Schacht" aus meiner Sicht unverzichtbar. Denn hier findet sich die Information über ein so breites Thema wie die Freiland-Stauden verdichtet, ohne dass Verlust wichtiger Details in Kauf genommen werden mußte. Damit erfüllt das Werk die Kriterien, die an ein Handbuch zu stellen sind - und setzt weiterhin den Standard auf diesem Sektor.
4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Einfach fabelhaft, diese Bibel des Gärtners!
Von veronika_van_den_bruck
Diese Anschaffung hat sich für mich wirklich gelohnt. Bei jeder neuen Pflanzenart und Sorte, die ich gerade ergattert habe, nehme ich diese Bibel des Gärtners zur Hand und werde immer fündig was die Kulturansprüche und Verwendbarkeit betrifft.Sicher fehlen die Abbildungen, aber da gibt es ja Google Bilder. Gerade deshalb, sagt die Erfahrung, dass das Internet kein Ersatz für ein gutes Buch ist. Bei weitem nicht!Danke den Autoren!
6 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Standardwerk mit Hindernissen
Von Richard Wolf
Ein Standardwerk sicher, ich benutze es fast täglich. Gerade deshalb fällt mir auf: Schlecht die Nennung nur der Anfangsbuchstaben oben rechts auf den Seiten. Meist muss viel geblättert werden, ehe man bei der gesuchten Gattung angekommen ist. Warum nicht - wie bei Wörterbüchern üblich - Gattungsnamen angeben? Außerdem: Überall vermisst man Gesuchtes und Wichtiges. Hier ist es die Wuchshöhe, dort die Blütezeit, dort sind es die Standortansprüche. Ganz sicher ist es schwierig, so viele Autoren unter einen Hut zu bringen. Persönlicher Stil, persönliche Erfahrungen sind erwünscht, aber zunächst gilt es, einen Algorythmus von Grundinformationen abzuarbeiten, der vorher abzustimmen und - bitte sehr - auch einzuhalten ist! Dringend überarbeiten!
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