Wednesday, November 7, 2012

&! Synergetik in der Psychologie: Selbstorganisation verstehen und gestalten






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #924336 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2005-11
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 780 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

12 von 14 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Symphonie der Zukunft
Von Dr. Hans Menning
Synergetik der Psychologie - das Zusammenwirken in der Wissenschaft von der Seele" könnte man übersetzen... Ein schweres Buch, ein schwieriges Buch, ein gewichtiges Buch, ein wichtiges Buch! Es macht genau das zum Thema, was am Schwersten zu ergreifen, zu begreifen, fassbar zu machen ist: die Psyche, die Logik der Psyche, die Psycho-Logik, wenn man will. Und nicht genug damit: es bringt die Synergetik, die Zusammenschau der Perspektiven, das Zusammenwirken (im wahrsten Sinne: syn-ergo im Griechischen) der Methoden und Schulen und Traditionen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit - ein sehr anspruchsvolles Thema! Was kann zusammengeschaut werden in der Wissenschaft von der Seele? Was kann zusammenwirken, um ein ganzes Bild, ein Mosaik oder ein Netzwerk des Wissens von den Wirkmechanismen der menschlichen Psyche zustande kommen zu lassen? So tun sich denn auch zwei Wissenschaftler von hohem Rang zusammen, die scheinbar gegensätzlicher nicht sein können: Hermann Haken, renommierter Physiker seines Zeichens, dessen Name für strenge, schwierige Naturwissenschaft steht und Günter Schiepek, bekannt für innovative, zukunftsorientierte Forschung in der Psychologie. Physik und Psychologie - wie passt das zusammen?! Kann damit ein so uralt-philosophisches Thema wie das Zusammenspiel zwischen Leib und Seele, Gehirn und Geist, Materie und Psyche angegangen werden? Die beiden Autoren scheinen dabei genau die entgegengesetzten (aber nicht unbedingt gegensätzlichen) Seiten einer Medaille einzubringen: der eine die eher materielle, nomothetische, mathematisch-logische, der Andere die psychische, idiosynkratische, intuitive, psycho-logische Denkweise. So könnte es scheinen. Aber dem ist nicht so, wenn man sich die Publikationslisten der beiden Autoren einmal anschaut: Hermann Haken hat schon psycho-logisch über Selbstorganisation in lebenden Systemen räsoniert (Erfolgsgeheimnisse der Natur) und viele der Publikationen von Günter Schiepek sind mit hochkomplexen mathematischen Formeln und Ableitungen angereichert. So ist ein janusköpfiges Werk entstanden, dass mit zwei Paar Augen viel mehr nach hinten und nach vorne schaut, als dem einen oder anderen lieb ist: es tritt die Begrenztheit der heutigen Wissenschaft vom Menschen immer wieder deutlich zu Tage, nicht ohne Ausblicke auf eine mögliche Zukunft dieser Wissenschaft zu gewähren. So entwirft das Buch eine Psychologie der Zukunft, in der alle Einzelwissenschaften zu einem grossen Orchester zusammen kommen und ihre Stimme zu diesem Thema einbringen. Ein faszinierendes Buch, das nicht nur die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften, der Psychologie, Biologie, Medizin, Physik, Quantenphysik einbringt, sondern auch auf aktuelle Diskussionen in der Philosophie, Soziologie und Ökonomie engagiert eingeht.

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
3Rezension Haken/Schiepek
Von Rezensent
Rezension Haken/SchiepekAls Lehrer für Mathematik und Physik bin ich an dem Konzept der Synergetik sehr starkinteressiert. Wünschenswert wäre für mich, die Grundzüge dieses Modells auf einemathematisch verständlichen Weise Oberstufenschülern näher zu bringen. So habe ich hochmotiviert das Kapitel zwei (Synergetik ' die Wissenschaft der Selbstorganisation)angefangen zu lesen und konnte den Ausführungen zunächst auch gut folgen. Über einigeUngereimtheiten bin ich dann ab S. 100. gestolpert. Z.B ist in der Gleichung (2.18) derFaktor a verloren gegangen, taucht aber in der Abb. 2.38 wieder auf. Die Abschätzung (2.20)ist genau verkehrt herum formuliert und die Lösungskurve (Abb. 2.38) stimmt zwar mit ihremasymptotischen Grenzverhalten, besitzt aber im Gegensatz zur Abb. im Anfangsbereicheinen Wendepunkt, s. hierzu z.B. Martin Braun, Differential Equations and Their Applications(Short Version), S.27 ff, Springer 1978. Auch lässt sich die Differntialgleichung (2.14) ingeschlossener Form lösen, s. hierzu auch Braun S. 30. Die Trennung in einenzeitabhängigen und einen zeitunabhängigen Teil (Gleichung (2.19)) leuchtet mir an dieserStelle deshalb nicht ganz ein.Die rechte Seite der Gleichung (2.23) verstehe ich hier als die Minus-Gradientenbildung des(eindimensionalen) Potentialfeldes V(n). Dies passt auch in den Kontext, da mit demPotential hier das Änderungsverhalten des Systems, hier einer Vogelpopulation, inAbhängigkeit von der Anzahl n der existierenden Vögel beschrieben wird. Diesen Ansatzfinde ich bestechend, da sich so der Formalismus der Vektorfelder, wie er aus der Physikbekannt ist, in einem neuen Zusammenhang direkt anwenden lässt.Allerdings ist mit der Gleichung (2.23) aus meiner Sicht ein kardinaler Fehler unterlaufen.Übernimmt man nämlich hier die Definition des physikalischen Potentials und übersetzt esauf dieses Beispiel, ist damit das Wegintegral längs des 'Weges' n, also in Richtungwachsender Anzahl der existierenden Vögel gemeint. Aus der Physik ist bekannt, dass manaus der Minus-Gradientenbildung des Potentialfeldes das Vektorfeld der Beschleunigungerhält. Mit Beschleunigung ist hier das zeitliche Änderungsverhalten derÄnderungsgeschwindigkeit der Vogelpopulation und nicht der Vogelpopulation selbstgemeint. Die erste Ableitung nach der Zeit der Anzahl n(t) der Vögel in dieser Gleichungmuss also durch die zweite Ableitung nach der Zeit ersetzt werden. Die linke Seite vonGleichung (2.23) muss also aus meiner Sicht statt dn/dt heißen d2n/dt2. Damit folgt aber dieGleichung (2.25) nicht mehr und die folgende Ausführung ist nicht mehr schlüssig, auchwenn sie sehr eingängig und anschaulich ist, schade!Für mich stellt sich hier die Frage, an welchen Leser sich dieser Teil des Buches wendet. Einmathematisch wenig interessierter Leser wird diese Seiten wohl überschlagen, ebenso einLeser, dem dieser Formalismus aus einer abstrakten Perspektive bereits geläufig ist. Als einmathematisch interessierter Leser, der die Idee der Synergetik anhand dieser Beispieleverstehen möchte, bin ich allerdings an den gehäuften Ungereimtheiten gescheitert. Damithaben sich meine Erwartungen, die ich nach einem ersten Durchblättern an dieses Buchgestellt habe, nicht erfüllt.

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5Synergetik in der Psychologie
Von Martina Jawna
DDr Schiepek habe ich live erlebt und schätze ihn sehr hoch. Das Buch gehört für mich in die Kategorie "Fachliteratur, die man immer wieder braucht" und somit perfekt. Nicht trivial.

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&! Synergetik in der Psychologie: Selbstorganisation verstehen und gestalten Reviewed by Lek on Wednesday, November 7, 2012 Rating: 4.5

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