Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #433656 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2007-01-15
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 40 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
17 von 18 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Wichtiges Kinder- und Familienbuch!
Von Katrin Ruß, unterhaltung-themenguide.de
Amelie ist glücklich. Sie lebt mit ihrer Mutter und mit ihrem Vater in Wunderland. Die Menschen haben dort fröhliche Gesichter. Sie lachen oft. Eigentlich sollte es immer so bleiben. Eines Morgens jedoch ist ein Lachen verschwunden. Die Mutter ist weg. Sie ist ins Krebsland gegangen. Dieses Land kennt Amelie nicht. Sie spürt aber, dass der Vater besorgt ist. Er weicht ihren Fragen aus und sagt, dass sie die Mutter nicht besuchen sollte. Amelie macht sich aber trotzdem auf dem Weg. Wie im Märchen reist sie durch einen Spiegel und kommt nach Krebsland. Die Menschen dort haben besorgte Gesichter und wenig Zeit für die Fragen des Mädchens. Amelie findet ihre Mutter. Zunächst ist sie sehr erschrocken. Die Mutter sieht blass und krank aus. Sie hat alle ihre Haare verloren. Die Mutter versucht ihr die Krankheit zu erklären. Doch für Amelie bleiben viele Fragen. Antworten findet sie in der Natur. Hier kann sie Fragen stellen und ihren Gefühlen Raum geben.Als die Mutter wieder nach Hause kommt, ist Wunderland nicht dasselbe Land wie vorher. Amelie weiß jetzt, dass es auch andere Länder und nicht nur Lachen und Glück gibt.Sehr konkret vermittelt das Buch Wissen über Krebs und hilft, die Krankheit besser zu verstehen. Sensibel werden damit verbundene Gefühle wie Angst, Ohnmacht, Zorn oder Schuld angesprochen und ihnen Raum gegeben. Das Ende lässt die Hoffnung überwiegen - dennoch verharmlost es nicht. Die Krankheit geht nicht immer gut aus und die Welt der Kinder ist nicht mehr so, wie sie vor der Krankheit war.Die Geschichte findet Worte für etwas, worüber keiner gern spricht. Sie begleitet Familien in dem schweren Prozess der Auseinandersetzung mit der Krankheit und bietet Worte und Bilder an.Ein wichtiges Kinder- und Familienbuch!
3 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Wie erklärt man es dem eigenen Kind...?
Von irish74
Die Diagnose Krebs ist schwer. Besonders für sich selbst und die Familie. Und wie erklärt man es dem eigenen Kind?Dieses Buch war ein Geschenk. Es ermöglicht den Übergang zu vielen Fragen und Antworten, die ich sonst nicht gegeben hätte. Man weiß in dieser Situation nicht, wie man es den Kindern sagen soll. Aber Kinder brauchen die Ehrlichkeit der Eltern! Besonders in so einem Fall.Ich kann es nur empfehlen. Auch, wenn keine schwere Erkrankung vorliegt, hören die Kinder schon im Kindergartenalter immer wieder von der schweren Krankheit "Krebs". Antworten fallen uns Erwachsenen immer schwer, weil wir eigentlich nichts damit zu tun haben wollen. Aber die Kinder brauchen Antworten!Meine Tochter war 5 Jahre alt, als ich es ihr erklären musste, warum Mama plötzlich so viel mit sich selbst beschäftigt war. Und ohne dieses Buch, hätte ich die Brücke zwischen uns nicht bauen können...
0 von 0 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Überragende Geschichte in tolle Illustration
Von H. Herms
Ich habe heute dieses Bilderbuch gelesen und war echt beeindruckt.Wann kommst du wieder, Mama? habe ich anfänglich kritisch betrachtet, da das Thema Krebs für Kinder eines der schwersten Themen ist, die man den Kindern zu erklären versucht. Doch im Laufe der Geschichte hab ich das Buch immer mehr zu schätzen gelernt, denn die perspektivische Beschreibung der Kleinen und auch die des Vaters und der Mutter, sind in der kurzen Geschichte merkbar gut beschrieben. An manchen Stellen fand ich die Bildauswahl etwas unpassend, aber das ist ne Geschmacksache. An ner anderen Stelle fand ich sie wieder geschmackvoll, passend dargestellt.Das Bild - Text Verhältnis stimmte von der Quantität her zwar nicht, denn ich musste zweimal blättern, um die Bilder richtig aufnehmen zu können, da die Geschichte mich zu sehr gepackt hat. Es war einfach pro Seite viel Text, was allerdings, auf Grund der Story und der Thematik, die Qualität des Buches nicht minder wertete.Im Großen und Ganzen ist die Illustration ganz gut, die Geschichte überragend und dann das Nachwort vom Verlag und auch die Angaben der Krebshilfe über die Ärzte und ihre Zusammenarbeit wirklich toll.Nachdem ich das Buch gelesen habe, war ich schon ein wenig traurig gestimmt und habe mich mit meiner Berufsschullehrerin darüber unterhalten, die selber eine renommierte Autorin ist.Ich kann nur jedem dieses Buch wärmstens ans Herz legen. Ganz besonders für Angehörige eines Krebserkrankten, denn dieses Buch beschreibt auf kindliche Art und Weise den Prozess aller Beteiligten, was auf jeden zukommt, innerlich.Lieben Gruß und viel Spaß beim LesenHein
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