Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #421089 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2002
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 251 Seiten
Produktbeschreibung
Vater hat eine Stelle bei der Eisenbahn bekommen! Es dauert nicht lange, da kann er seine Familie nachholen. Das Leben in der Stadt ist sehr aufregend, aber bald vermisst Laura ihr freies Leben und die Weite der Prärie.
Kundenrezensionen
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Wie war es damals...?
Von Lehrer
... diese Frage wird in den Wilder-Büchern sehr bildhaft und insbesondere für Kinder gut vorstellbar beantwortet. Auch leichte Kritik ("Ma mochte die Indianer nicht...dabei hatten sie uns geholfen...") wird deutlich, ebenso wie wunderschöne Naturbetrachtungen, insbesondere seitdem Laura "für Mary sieht". Dass Kinder bereits mitarbeiten mussten, dass Schuhe und Schule nicht selbstverständlich waren, wohl aber das Lesen der Schrift.....das sind zentrale Aussagen der Bücher, eingepackt in die Suche der Familie nach einer endgültigen Bleibe. Trotzdem wird die Gesamthandlung mit Kinderaugen betrachtet.Wir sind nun beim Vorlesen des 5. Buches angelangt und haben auch die Serie gesehen (die nur einen Teil der Bücher ausmacht)und unsere 6jährige Tochter will immer mehr vom Laura und Mary und der ganzen Familie wissen. Es erscheint ihr auch in keinster Weise fremd, "so war das eben früher". M.E. werden dort auch wichtige Botschaften vermittelt, nämlich dass Arbeit notwendig ist aber nicht immer zu Reichtum führt, dass Reichtum ein zweifelhafter Freund ist, denn Familie und Zusammenhalt sind ungleich mehr wert. Das hört sich idyllisch an? Ist es auch und sollte gerade in heutiger Zeit viel öfter vermittelt werden!
4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Neuanfang
Von Ulrike Ergenzinger
Familie Ingalls zieht weiter nach Westen. Die harte Arbeit in den vergangenen Jahren war beinahe für die Katz und nach der Scharlacherkranung und der Erblindung Marys, Lauras älteren Schwester, möchten sie nur noch weg.Da kommt das Angebot von Tante Docia gerade recht. Charles Ingalls soll gemeinsam mit einigen anderen Familienmitgliedern für die Eisenbahngesellschaft arbeiten, die eine Trasse nach Dakota legen will.Dafür bekommt er 50 Dollar im Monat und außerdem darf er sich dann dort noch ein Stückchen Land aussuchen, auf dem die Familie siedeln darf, nachdem die Bahnarbeiter weg sind. Fröhlich brechen sie auf, nur die Mutter ist etwas beunruhigt. Sie wäre gerne in der Nähe der Stadt geblieben, damit die Mädchen eine gute Schulausbildung bekommen.Aber schnell gewöhnen sie sich dort ein und schon bald hat Charles Ingalls ein gutes Stück Land gefunden. Dies will er im Januar auf seinem Namen eintragen lassen, damit es ihm kein anderer mehr wegschnappen kann. Als die Arbeiten beendet sind, erhalten die Ingalls für den Winter das ehemalige Haus der Inspektoren, mit allen Vorräten, dadurch können sie dort bleiben und müssen keine Angst vor dem Winter haben.Laura Ingalls Wilder hat ihre Lebensgeschichte sehr bildhaft beschrieben, man fühlt beinahe mit dem Mädchen mit, dass lieber draußen ist als nur zu lernen. Und bereit ist einen ungeliebten Beruf auszuüben, um ihrer Schwester zu helfen.Außerdem greift sie darin auch die Probleme auf, die für neue Siedler am wichtigsten waren. Darunter auch das Thema "Landraub", dass Leute, ohne das Gebiet je gesehen zu haben den dortigen Siedlern das Land mit allen möglichen Tricks wegschnappen und dabei auch Morde begehen.Das einzige Blöde sind die teilweise auftretenden Rechtschreibfehler, wenn mehrmals statt "auch" immer nur "auf" steht, trübt es den Lesespaß ungmein.Trotzdem wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen! ;-)
3 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Auf nach South Dakota
Von callisto
De Smet, South Dakota 1879. Zwei Jahre sind vergangen seit den Ereignissen von Unsere kleine Farm 3. Laura und ihre Freunde: BD 3 und es gab Familienzuwachs: Grace ist nun das Nesthäkchen der Familie, die Mitglieder sich gerade erst mühsam von einer Scharlachinfektion erholen, die Mary, Lauras ältere Schwester, das Augenlicht raubte. Da bekommt die Familie Ingalls unerwarteten Besuch. Tante Docia arbeitet mit ihrem Mann Henry für die Eisenbahn und sie macht Charles Ingalls ein Angebot, dem er nicht widerstehen kann. Charles soll für 50 Dollar pro Monat den Laden des Bahnarbeitercamps leiten und die Löhne berechnen. Die Familie soll, sobald sich Mary erholt hat, nachkommen und ein Stück Land im noch unbesiedelten Dakota für sich beanspruchen.Für die nun dreizehnjährige Laura beginnt eine neue, spannende Reise in den Westen, an der Spitze der Siedlungswelle. Diesmal jedoch reist Laura nicht mit dem Wagen über die Prärie, sondern zum ersten Mal in ihrem Leben mit dem Zug.Dieser Band beginnt traurig und melancholisch. Mary ist erblindet und der treue Hund Jack stirbt kurz darauf. Mit Jack stirbt auch Lauras Kindheit symbolisch, denn nun ist sie die Älteste, die für alle jüngeren Geschwister sorgen muss, denn Mary kann es nicht mehr. Laura muss nun für Mary die Augen ersetzen und ihr beschreiben, was diese nicht mehr sehen kann. Eine wichtige Zeit in Lauras Leben, denn sie lernt hier Fähigkeiten, die in ihrer späteren Zeit als Schriftstellerin wichtig sein werden: Laura lernt, für ihre Schwester mit Worten Bilder zu erschaffen.Die Familie Ingalls reist in diesem Band erneut Richtung Westen, um eine Farm gemäß des "Homestead Act" von 1862 zu erwerben, nachdem jeder, der 5 Jahre von seinem Land leben kann, dieses auch behalten darf. Der Winter jedoch ist lang und im Haus der Landvermesser, das die Familie über Winter bewohnen durfte, treffen immer mehr neue Siedler ein, die übernachten wollen, so dass Charles nicht losziehen möchte, und seine Familie alleine mit diesen vielen Durchreisenden lassen möchte. Daher bricht Pa erst sehr spät auf, nachdem schon viele zuvor sich auf den Weg gemacht haben, um seine Parzelle zu beantragen. Wird er noch rechtzeitig eintreffen, oder muss Laura erneut weiterziehen?Ein spannendes Buch, und das vor allem daher, weil es autobiographisch ist. Es liest sich wie ein Roman, aber Laura hat all das wirklich erlebt, das macht diese Bücher so besonders.
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