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- Einband: Gebundene Ausgabe
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
74 von 77 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Prima Nachschlagewerk
Von Ein Kunde
Für Germanisten ist ein Literaturlexikon sicher unentbehrlich, aber auch für den "normalen" Menschen (sind Germanisten unnormal?) kann es durchaus Vorteile haben, eins zu besitzen. Meiner Meinung nach bester Vertreter der genannten Art Nachschlagewerke ist "Kindlers Literaturlexikon". Geordnet alphabetisch nach Autoren, und innerhalb dieser wiederum alphabetisch nach Titeln, stellt das Lexikon nicht nur den Inhalt der Werke vor, sondern vermittelt zugleich auch hilfreiche Informationen zur Wirkungsgeschichte, historischen Einordnung, auch in das Werk des betreffenden Autors, und gibt weitere Literaturhinweise zum Weiterlesen. Auch anonyme Werke werde berücksichtigt, dazu erschließt ein umfangreicher Registerband alle Artikel. Besonders hervorzuheben bleibt aber, daß der Kindler nicht nur umfassend (ich habe bisher immer alles gefunden, das ich gesucht habe), sondern auch zuverlässig informiert. Ich habe in langem Gebrauch noch nicht eine einzige Stelle gefunden, deren Aussage zu überprüfen wäre- es wird tatsächlich der Forschungsstand vermittelt, wobei Aussagen eben auch nebeneinander stehenbleiben können. Ein hervorragendes Werk! (Dies ist eine Amazon.de an der Uni-Studentenrezension.)
23 von 24 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Preis-Wert im wahrsten Sinne des Wortes
Von R.S.
Diese Ausgabe des Kindlerschen Literaturlexikon bietet ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine schier unendliche Fülle von Artikeln über die wichtigsten Werke der Weltliteratur. Die 22 Bände umfassen die zwanzig Bände der Ausgabe von 1988-92 sowie zwei Erweiterungsbände aus dem Jahr 1998. Natürlich ist die Feststellung ob etwas als Weltliteratur zu betrachten ist oder nicht, nicht immer leicht zu beantworten. So ist z.B. Imre Kertesz der nur vier Jahre nach dieser Ausgabe den Literaturnobelpreis erhielt, nicht darin enthalten. Dieses Faktum verschlechtert die Beurteilung des Umfangs dieses Werkes aus meiner Sicht absolut nicht, und so gebe ich bezüglich der Vollständigkeit eindeutig die Höchstnote. Um ein Gefühl zu bekommen, welchen physischen Umfang dieses Werk hat, sollten die puren Zahlen ausreichen. Es handelt sich um gut und gern eineinhalb Meter Papier, oder anders ausgedrückt es geht um mehr als 17.000 engbedruckte Seiten.
Natürlich muss danach die Qualität der Artikel beurteilt werden: Diese stehen wohl absolut außerhalb jeder Kritik. Es handelt sich um ausführliche Kommentare zu den einzelnen Werken, mit guten Inhaltsangaben sowie sehr interessanten Interpretationen. Jeder Artikel enthält weiters ausführliche Angaben zu den Ausgaben, Übersetzungen und Sekundärliteratur. Zusätzlich sind zu den wichtigsten Literaturgattungen und -regionen sehr ausführliche Untersuchungen enthalten.
Im deutschsprachigen Raum kann man mit Fug und Recht behaupten, dass "der Kindler" zum Handwerkszeug der Literaturwissenschafter gehört. Dabei ist er aber so verfasst, dass er für jeden literaturinteressierten Amateur gut verständlich und hilfreich ist. Wenn Sie den Platz haben und überlegen eines ihrer Regal mit diesem durchaus schmucken Nachschlagewerk zu füllen, so kann man nur zuraten. Haben Sie den Platz nicht so müssen Sie dennoch nicht auf die Information verzichten, das ganze ist auch als CD-Version erhältlich.
26 von 32 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Viel Buch für wenig Geld
Von Philippe Wampfler
Schon imposant, wenn sich die Bände in der eigenen Bibliothek türmen und man sich anhand der Autorennamen auf der Rückseite überlegt, über wieviele Seiten wohl darin berichtet wird?!
Der Kindler ist aber auch in dieser preiswerten, moderner aufgemachten Ausgabe (die schnell zerlesen aussieht) immer noch der alte. Man findet darin weniger Zusammenfassungen als vielmehr Kommentare zu vor allem klassischen Werken. Sie sind immer dann hilfreich, wenn einem der betreffende Text bekannt ist und man daran interessiert ist, sich vertieft damit zu befassen, oder aber seine Kentnisse wieder etwas aufzufrischen.
Leider ist aber auch diese Ausgabe schon reichlich verstaubt. Die Literaturhinweise sind nicht aktuell und infolgedessen für die wissenschaftliche Arbeit nicht zu gebrauchen.
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