Friday, December 14, 2012

v Der große Zander






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #459068 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2008-10-20
  • Anzahl der Produkte: 2
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 1968 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

12 von 12 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Echter Mehrwert!
Von MiKuGa
Wolfgang Kawollek, Technischer Leiter der Botanischen Lehr- und Versuchsanlagen der Universität Kassel: "Seit Jahrzehnten ist der 'Zander', das 'Handwörterbuch der Pflanzennamen', ein zuverlässiger Begleiter durch meinen Berufsalltag. Das gilt für meine Mitarbeiter und Auszubildenden ebenso, wie für viele andere Personen, die sich beruflich oder auch privat mit Pflanzen beschäftigen. So war es nicht verwunderlich, dass die nun vorliegende 18. Auflage des 'Handwörterbuch der Pflanzennamen' mit aktualisierter Nomenklatur ein Muss für mich war.Etwas skeptisch war ich, ob auch 'Der große Zander', die 'Enzyklopädie der Pflanzenamen' etwas für mich ist. Zum Zeitpunkt des Kaufes der nunmehr drei Zander-Bücher war mir allerdings nicht klar, dass der 'Große Zander' den Kauf des 'Kleinen Zanders' (Handwörterbuch der Pflanzennamen) eigentlich überflüssig macht.Der 'Große Zander' ist nicht nur vom Umfang groß, sondern auch vom Inhalt. Vieles was der 'Kleine Zander' augrund des limitierten Umfangs durch den Verlag (so steht es jedenfalls im Vorwort) nicht bieten konnte, wird vom 'Großen Zander' abgedeckt. Band 1 beschreibt und illustriert in Form von Zeichnungen nach Familien geordnet über 3600 Gattungen. Verwendet werden dabei die allgemein üblichen Bestimmungsmerkmale Blatt, Blüte und Frucht. Man erfährt darüber hinaus wovon der Gattungsname abgeleitet ist, bzw. was er bedeutet, welchen deutschen, englischen und französischen Namen die Gattung trägt, wie viel Arten und welche Lebensformen die Gattung umfasst, sowie sonstige besonderen Kennzeichen der Gattung.Band 2 des 'Großen Zander' ist, vereinfacht gesagt, ein 'Großes Handwörterbuch der Pflanzennamen'. Im Gegensatz zum kleinen Zander, dem traditionsreichen Handwörterbuch der Pflanzennamen, der 20.000 Arten enthält, enthält der große Bruder 25.500 Arten. Die höhere Artenzahl und darüber hinaus die Angabe wichtiger Sorten bei den Arten (insgesamt 7.500) sind die wichtigsten Unterschiede zum 'kleinen' Zander. Die Angabe der Anzahl der Arten, die die Gattung umfasst, Bestandteil des kleinen Zander, ist im Großen Zander im Band 1 bei den Gattungen angegeben. Nützlich ist in Band 2 bei den Gattungen der Seitenverweis zu den Gattungsbeschreibungen in Band 1, so ist ein schnelles Auffinden gewährleistet. Als kleines Bonbon ist bei den Arten in Band 2 neben den namengebenden Autoren das Jahr der Beschreibung angegeben. Auch erfährt man in Band 2 des Großen Zander etwas mehr über diese Autoren. Während im Kleinen Zander nur der Name und das Geburts- und ggf. das Sterbedatum aufgeführt sind, bietet der Große Zander Kurzbiografien der Autoren. Nicht nur für Baumschul- und Staudengärtner nützlich ist bei den entsprechenden Arten die Angabe der Artikeltextnummer aus dem Baumschul-Katalog-Stamm (BKS).Der Große Zander bietet in kompakter Form viel Wissen über die in Mitteleuropa in Gewächshäusern und im Freiland kultivierten oder wildwachsenden Gattungen bzw. Arten. Nach Angaben des Verlages ist nahezu jede Spezies, die in Europa mehr als zweimal im Handel angeboten wird aufgeführt. Auch der 'Große' ist wie der 'Kleine' Zander, wenn man die Erläuterungen zu den einzeln Kapiteln studiert hat, auch von Einsteigern in die Welt der Pflanzen leicht zu benutzen. Nicht zuletzt dieser Umstand macht die Bücher so wertvoll.Der 'Große Zander' wird bei mir und in meinem Wirkungskreis den 'Kleinen Zander' ablösen, ganz allein deshalb, weil er eben mehr bietet, mehr Informationen bereit hält, die ich bei meiner Tätigkeit gut verwerten kann. Andere Berufskollegen in Praxis und Wissenschaft, Auszubildende und Studenten, aber auch die vielen Pflanzenliebhaber, werden ebenfalls das Mehr an Informationen, dass der Große Zander bietet, zu schätzen wissen.Derjenige, der lediglich nach einer 'Kurzreferenz' der Pflanzennamen sucht, um gültige Namen und deren Schreibweise zu recherchieren, für den wird der kleine Zander vollkommen ausreichend sein."

5 von 5 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Unbestritten das Standardwerk!
Von Prof Dr Dieter Hess
Im Jahr 2008 erschien Zander, Handwörterbuch der Pflanzennamen, in der 18.Auflage. Ebenfalls 2008 kam im Ulmer-Verlag außer diesem "Kleinen Zander" aber auch ein "Großer Zander (Enzyklopädie der Pflanzennamen)" heraus. Autoren beider Werke sind vier bekannte Fachwissenschaftler.Der Große Zander erschien in 2 Bänden. Band 1 enthält die Familien und Gattungen. Bestimmungsschlüssel führen zu 3.600 Gattungsbeschreibungen.Ausgewählte Arten aus diesen Gattungen werden in 3.000 SW-Zeichnungen vorgestellt.Entprechend ihrer Herkunft sind diese Zeichungen verschieden. Doch über die in der Regel kleinere Reproduktion kommen Unterschiede weniger zum Tragen, sodass der Gesamteindruck sehr ansprechend bleibt. Als Legenden finden sich leider nur die Artnamen, auch wenn die Abbildungen mehrteilig sind. Details müssen so unerklärt bleiben. Bei der Gattung Euphorbia (Seite 481) z.B. läßt sich der Abbbildung nicht entnehmen, was man sich unter Cyathien vorzustellen hat. Um Anfänger nicht a priori auszuschließen, werden zwar viele Fachbegriffe in einem eigenen Abschnitt erklärt,für Euphorbiaceae aber nicht. Und weil Ihr Rezensent gerade bei ihnen einhakte: die für die Ableitung des Cyathiums wichtige Gattung Anthostema fehlt. In "Mabberleys Plant Book",einer Konkurrenz für den Kleinen Zander, ist sie enthalten.In Band 2 finden sich die Gattungen des Bandes 1 in alphabetischer Reihung. Hier wird bei jeder Gattung darauf verwiesen, wo sie in Band 1 zu finden ist (in Band 1 selbst kommt man zu ihnen nur leicht umständlichüber Gruppenschlüssel). 25.500 Arten aus diesen Gattungen aufgezählt. Auch die wichtigsten Sorten werden genannt, wobei bei deren ständig steigender Anzahl diese Angaben rasch überholt sein dürften. Fallweise muß darauf auch ganz verzichtet werden. So wird bei Orchideen von "vielen Sorten" gesprochen ohne sie zu nennen. Die Aufzählung der Sorten und damit eine besondere Rücksichtnahme auf gärtnerische Belange ist also unvollständig. Ob man sie dann nicht entfallen lassen könnte?219 Seiten befassen sich mit den Autoren der Pflanzennamen. Um dieseDaten zu ermitteln, war eine bewundernswerte Detektivarbeit notwendig.Trotzdem ist der Erkenntnisgewinn gering, wenn man erfährt, dass "Lemke =Willi Lemke, 1893 - 1973." Sind diese Angaben wirklich erforderlich?Fortlassungen zu diskutieren, ist für jeden Autor eine Zumutung. Der Rezensent bringt sie auch nur ins Spiel, um für ein Werk, das er schätzengelernt hat, brauchbare Alternativen anzuregen. Wie wäre es mit Hinweisenauf pharmazeutisch oder chemosystematisch wichtige Inhaltsstoffe, auf kunst- und kulturgeschichtliche Bezüge oder auf die Wertigkeit in Technik,Landwirtschaft und Ernährung? Der erwähnte "Mabberley" macht solche Angaben und empfiehlt sich dadurch weiteren Leserkreisen.Vor allem fehlt eine Berücksichtigung der in den letzten Jahrzehnten massenhaft erarbeiteten molekularen Daten. Auf Seite 29 (Band 1) erklärendie Autoren wenig überzeugend, warum das nicht möglich gewesen sei. Ihrerstes Argument mag als Beispiel dienen: "Die bisherigen Stichproben umfassen nur einzelne Individuen aus etwa 1000 Gattungen des bisherigen,hauptsächlich morphologisch begründeten Systems." Dem wäre zu entgegen: Das rbcL-Gen aus dem Plastom wurde molekular am besten untersucht. Es codiert die große Untereinheit der RubisCO, des Schlüsselenzyms der Photosynthese. rbcL ist also kein nebensächliches Gen. Schon bald nach der Jahrtausendwende waren für rbcL 30.000 Sequenzen bekannt. Sie stammten, vielfach in Wiederholng, von Arten aus dem gesamten Spektrum der Blütenpflanzen. Soweit zu "Stichproben" und "einzelne Individuen".Bedauerlich also, dass die cladistischen Stammbäume der Angiosperm Phylogeny Group (1998 und 2003) nicht berücksichtigt wurden, zumal sielängst auch in deutsche Standardlehrbücher der Botanik und PhamazeutischenBiologie Eingang gefunden haben. Man hätte nur zu beachten, was die Autoren selbst auf Seite 29 (Band 1) ausführen: "Das natürliche Pflanzensystem der Blütenpflanzen ist seit Jussieu 1789 etwas historischGewachsenes." Die Autoren haben kompetent aufbereitet, was auf Basisüberwiegend morphologischer Daten gewachsen war. Doch das Wachstum geht weiter -auch mit molekularen Komponenten.Doch insgesamt: Der Große Zander ist hoch empfehlenswert, auch wenn man schon den Kleinen Zander besitzt. Wer allerdings umgekehrt den Großen sein eigen nennt, benötigt den Kleinen nicht mehr. Den Autoren gebührt Hochachtung und Dank, dem Verlag Anerkennung für die Publikation eines Standardwerks.Dieter Heß

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Nicht nur für Profis
Von Echinops
Keine Frage - für Botaniker und Profis in den Sparten des Gartenbaus ist der Große Zander ein Muss (siehe übrige Rezensionen). Aber auch der Freizeitgärtner profitiert von diesem Buch, denn es bringt Licht in den Dschungel von Familien, Gattungen, Arten und Sorten. Hat man sich erst einmal an die Systematik des Werks gewöhnt und ist mit den Symbolen vertraut, so findet man schnell die wichtigsten Informationen über die eigenen Gartenschätze (und solche, über deren Erwerb man nachdenkt). Mit Hilfe des Bestimmungsschlüssels können außerdem willkommene und weniger willkommene Gäste identifiziert werden.Besonders attraktiv finde ich die zierlichen Federzeichnungen, mit denen alle wesentlichen Bestandteile der einzelnen Gattungen präzise dargestellt werden. Diese Zeichnungen sind wahre Kunstwerke!FAZIT: Ich lege dieses Werk jedem ernsthaften und engagierten Hobbygärtner wärmstens ans Herz. Es ist eine Investition, die sich lohnt!

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v Der große Zander Reviewed by Lek on Friday, December 14, 2012 Rating: 4.5

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