Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #177729 in Bücher
- Veröffentlicht am: 1988-08-01
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 1796 Seiten
Produktbeschreibung
Bauer, Walter: Griechisch-Deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der übrigen urchristlichen Literatur. 6. völlig neubearb. Aufl. De Gruyter, 1988. Kl.-4°. XXIII, 1796 Spalten Leinen. Schutzumschl. -
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
14 von 17 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
An Gründlichkeit
Von denironorton77
ist dieses "Wörterbuch zum Neuen Testament" mindestens im deutschsprachigen Raum nicht zu überbieten. Wenn meine "Co-Rezensentin" allerdings einen Schwachpunkt darin findet (deswegen wohl die Verweigerung des 5. Sternes?), dass "die uebersetzungen (...) wirklich nur auf ein biblisches vokabular beschraenkt" sind, so ist dies ja nicht verwunderlich, sondern der "Sache" zwingend angemessen, da es sich bei diesem Werk schließlich um ein "Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments" handelt. Sogar um mehr! Denn, wenn wir in diesem Werk nur eine Seite weiterblättern, dann präsentiert es sich uns als "Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur"! "Frühchristlich" (und nicht mehr unangemessen "urchristlich" wie noch in der 5. Auflage) bedeutet, dass der komplette Wortschatz der Apostolischen Väter und der frühen neutestamentlichen Apokryphen verzeichnet ist (zur Zeit der Herausgabe). Und da so manche neutestamentlichen Begriffe schon bei den sog. Apostolischen Vätern (ca. 90 n. Chr. bis 150 n. Chr.) einen Bedeutungswandel erfuhren, kann doch gar nicht uneingeschränkt behauptet werden, dass in diesem Werk "uebersetzungen (...) auf ein biblisches vokabular beschraenkt" sind. Und was heißt denn bitteschön "biblisch"? Neutestamentlich? Ja, hoffentlich! Dieses Wörterbuch ist ja Arbeitsmittel für den am neutestamentlichen Text Interessierten! Und indem in dieser Ausgabe die LXX weitaus stärkere Berücksichtigung findet - und das muss hinsichtlich der Bedeutung der Septuaginta für die frühchristliche Literatur nun wirklich nicht näher begründet werden - umfasst "biblisch" also mehr als nur neutestamentlich. Das Neue Testament ist ja schließlich nicht Findling (im geologischen Sinne) in der Wüste. Die neutestamentlichen Schreiber waren ja - großzügig ausgedrückt - weniger von der antiken Philosophie geprägt. Sie waren (überwiegend) Juden! Und von daher in ihrem Glauben und Denken geprägt vom Alten Testament, was freilich sprachlichen Niederschlag in ihren Schriften findet (der Apostel Paulus hatte halt kein Diskontinuitätsproblem zwischen 'Altem' und 'Neuem' Testament). Jedenfalls: Der 'Bauer-Aland' berücksichtigt nicht nur die Schriften der Apostolischen Schriften, der neutestamentlichen Apokryphen und die LXX, sondern auch die Schriften der intertestamentarischen Periode, des Altertums, der Alten Kirche und die des byzantinischen Zeitalters. Hervorragend! Twelve points gehen an Bauer-Aland&Aland!Noch ein Hinweis an AMAZON: Im Autorenportrait wird der Merseburger Schriftsteller, Germanist und Ökonom Walter Bauer angeführt. Hoppla! Dieser Walter Bauer verfasste u. a. das '"Lexikon der politischen Ökonomie"' ' aber doch nicht das '"Wörterbuch zum Neuen Testament"'? Bitte korrigieren und den Verantwortlichen 50 Liegestützen machen lassen ;-)
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Sicherlich, ein unentbehrlicher Klassiker, aber es geht besser...
Von DEKAY
... und die Amerikaner machen es uns vor: "A Greek-English Lexikon of the New Testament and other Early Christian Literature" (third edition), einfacher unter dem Kürzel "BDAG" bekannt, so heißt die durch F.W. Danker revidierte Ausgabe von Walter Bauer's monumentalem Werk. Die amerikanische Ausgabe gibt nicht lediglich eine Palette möglicher Übersetzungen vor, sondern verdeutlicht den Bedeutungsumfang (!) der griechischen Vokabeln durch prägnante Definitionen. Und dieses englischsprachige Pendant besticht durch eine ausgefeilte Typographie mit differenzierten Schriftarten und die Verwendung prägnanter Symbole für die Untergliederung, so dass mit einem Blick die benötigten Informationen visuell erfaßt werden und sekundär relevante Angaben (Zitate, Stellenangaben etc.) den Lesefluss nicht beeinträchtigen. Hier gelingt optimale Lesbarbeit ohne inhaltliche Kompromisse einzugehen.Nicht so der deutsche "Bauer", bei dem das typographische Bild eher wie ein Sack ausgeschütteter Kartoffeln wirkt und eine klare Struktur sowohl visuell (siehe oben) als auch inhaltlich (etwa fehlende Definitionen zu Begin der Einträge) vermissen läßt. Fachlich sicherlich 5 Sterne, didaktische Darbietung hingegen 3 Sterne und typographische Gestaltung 2 Sterne, macht 3 Sterne Gesamturteil.Diese Rezension wird deutsche Theologiestudenten kaum dazu bringen, auf den Bauer-Aland zugunsten von BDAG zu verzichten (macht für Griechisch-Deutsche Übersetzungsarbeiten auch wenig Sinn), und wenige werden sich beide Werke leisten wollen (alternativ mag sich für manchen der Kauf des "Kleinen" Dankers lohnen: "The Concise Greek-English Lexikon of the New Testament", siehe Amazon.com). Aber Bauer's Klassiker verdient meines Erachtens auch im Deutschen eine zeitgemäße Neubearbeitung, die sich den Bedürfnissen moderner Leser annimmt.
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Das Wörterbuch für Griechisch!
Von Sebastian Gräbe
Gleich zu Beginn: Der Bauer ist ein Wörterbuch ausschließlich für das NT und die Schriften der apostolischen Väter. Wer sich also im klassischen Griechisch bewegt braucht einen Gemoll! Für das NT gibt es jedoch deutschsprachig nichts Besseres! Zu allen Wörtern finden sich zahlreiche Belegstellen mit spezifischen Übersetzungen, speziellen Gebrauch durch verschiedene Autoren und besondere Konstruktionen. Z.t. finden sich auch inhaltliche Erläuterungen zu den Begriffen. Besondere Stammformen sind ebenfalls zu finden. Damit ist der Bauer für das Übersetzen biblischer Texte erste Wahl und überbietet in seiner speziellen Funktion den Gemoll, bei dem der biblische Sprachgebrauch eher am Rand erläutert wird.Das Buch selbst ist sehr stabil gebunden. Das ist besonders zu erwähnen, da sich so manches Wörterbuch recht schnell auflöst.Kleine Mankos:Das Schriftbild ist gewöhnungsbedürftig: Kappa und Chi sehen sich doch recht ähnlich, aber daran gewöhnt man sich schnell. Ein Register an der Seite wäre schön gewesen, ebenso ein Anhang mit alphabetisch geordneten Stammformreihen, wie es im Gemoll inzwischen gängig ist.Zuletzt haut der Preis natürlich rein. 80€ sind gerade für Studenten viel Geld, das aber mehr als gut angelegt ist, wenn man sich regelmäßig mit der Übersetzung von biblischen und apostolischen Schriften auseinandersetzen muss.
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