Monday, February 18, 2013

+! Polizisten weinen nicht: Der Mensch hinter der Uniform






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #575126 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2010-09-30
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 208 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

5 von 5 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Auch hinter der Uniform steckt nur ein Mensch
Von Mario Pf.
Als die Österreichische Beamtenversicherung ÖBV 2009 den Literaturwettbewerb Polizisten erzählen startete wusste man nicht wie stark die Beteiligung der Exekutivbeamten sein würde. Doch die Menge der Einsendungen und ihre Qualität überraschten die Veranstalter und so ist es kein Wunder dass 2010 dank Herausgeberin Christine Dobretsberger einige der eindrucksvollsten Beiträge, wie auch die vier prämierten 'Gewinner' ("Das Lächeln der Tochter" von Markus Schiffer, "Nirgendwo ein Fremder" von Reinhard Leprich, "Alexander" von Josef Gaschl und "Bis dass der Tod uns scheidet..." von Thomas Angerer) des Bewerbs, in Form eines Sammelbandes aufgelegt wurden.Gerade zum richtigen Zeitpunkt könnte man meinen. Denn in den letzten Jahren ist die österreichische Exekutive durch verstärkte Negativberichterstattung vorwiegend in ein ungünstiges Rampenlicht gerückt worden. Dass hinter der Uniform aber oft auch nur Menschen stecken, deren Beruf es voraussetzt sich im Ernstfall auch in Lebensgefahr zu begeben und mit Situationen auszukommen von denen ein jeder hofft nie mit ihnen konfrontiert zu werden, wird gerne vergessen.Die im vorliegenden Buch zusammengestellten Erlebnisse und Anekdoten sind ein facettenreiches Bild von dieser menschlichen Seite der Exekutive, von Szenen und Geschehnissen die einem selbst als Leser unter die Haut gehen können. So erfährt man von einem erschreckend penibel geplanten Selbstmord eines Pensionisten, der sogar Abschiedsbriefe versandfertig auf seinem Küchentisch hinterlegt und den Kühlschrank abgetaut hatte, ehe er sich selbst erstickte oder auch mit welchen oft völlig unerwarteten Gefahren Exekutivbeamte konfrontiert werden, selbst wenn sie nur einen Streit zu schlichten versuchen. Gerade bei der Darstellung solcher Gefahrensituationen wird einem im übrigen schnell deutlich dass etwaiger Schusswaffengebrauch nie leichtfertig geschieht, auch weil ein solcher immer psychische Folgen hat. Eine bemerkenswerte Perspektive eröffnet auch der Beitrag "Alexander" über einen 19jährigen wohl so zu nennenden Problemjungen, der alkoholisiert und von einem Freund gedrängt schließlich zum Raubmörder wird. Es sind menschliche Abgründe von denen mancher der Beitragenden zu berichten weiß. Dass einem mit den Jahren meist ein dickeres Fell wächst mag stimmen, doch gewisse Ereignisse prägen sich einfach unvergesslich ein, was gerade bei jenen Beiträgen deutlich wird, die von Bergungsarbeiten wie bei der Brandkatastrophe von Kaprun oder den Hilfseinsätzen im Kosovo, Thailand und Sri Lanka handeln. Natürlich finden sich mit Gedichten und einigen humorvollen Anekdoten auch etwas lockerere Beiträge im Werk.Fazit:Lektüre die einen mit größtem Respekt für die Männer und Frauen in Uniform erfüllt, die all das tagtäglich erleben.

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Polizisten als Menschen
Von karin1910
Die Arbeit der Polizei wird in der Öffentlichkeit ja in der Regel nur dann wirklich thematisiert, wenn es daran etwas zu kritisieren gibt. Während die täglichen Leistungen bei der Aufklärung und Verhinderung von Straftaten, der Verkehrssicherung etc als selbstverständlich genommen werden, ist man bei Fehlern schnell mit Vorverurteilungen zur Hand.In diesem Buch kommen endlich die Polizisten selbst zu Wort. In einer Reihe von Beiträgen berichten sie von Erlebnissen aus ihrem Berufsleben, erzählen eine Reihe von teilweise lustigen, überwiegend aber traurigen oder dramatischen Geschichten, von Geschichten, die (wenn es etwa um menschliche Schicksale geht) nachvollziehbar machen, welch belastenden Situationen Polizisten tagtäglich ausgesetzt sind, und die zeigen, wie schnell eine scheinbar harmlose Lage eskalieren kann, sodass der Beamte binnen Sekunden eine mitunter folgenschwere Entscheidung treffen muss.Viele der Texte gehen auch beim Lesen unter die Haut und bleiben trotz ihrer Kürze im Gedächtnis haften.Nach der Lektüre dieses Buches wird man mehr Verständnis für die Arbeit der Uniformierten haben.Die Reihenfolge, in der die Geschichten angeordnet sind, halte ich allerdings nicht für optimal. Denn gerade zu Beginn des Buches finden sich vor allem Berichte von negativen Erlebnissen (Schießereien, Suzide etc), während erst im letzten Drittel die heiteren Erzählungen überwiegen. Hier hätte ich eine bessere Durchmischung bevorzugt.

2 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Lesegenuss pur !
Von brauvie
Das Buch hat einen besonderen Reiz: authentisch hautnah, dennoch Satz für Satz pointiert und witzig. gleichzeitig auch berührende Texte wie "Frau Stefanie" oder "Nirgendwo ein Fremder"; stilistisch blendend und lustig wie die "Joe Cocker Verhaftung". Empfehlenswert!

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+! Polizisten weinen nicht: Der Mensch hinter der Uniform Reviewed by Lek on Monday, February 18, 2013 Rating: 4.5

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