Saturday, February 23, 2013

&! The Morning After






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #149210 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2010-11-25
  • Abmessungen: 1.20" h x
    13.60" b x
    12.00" l,
    5.64 Pfund
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 192 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Ein Fest. Nicht nur für Männeraugen.
Von Helga König
Dieser schöne Fotobildband wurde von dem Fotografen David Drebin realisiert. Die Fotos sind nicht kommentiert und können insofern, unbeeinflusst durch eine Beschreibung, auf den Leser wirken.Im Klappentext erfährt man, dass in den Arbeiten dieses Künstlers voyeuristische und psychologische Betrachtungsperspektiven auf einzigartige Weise zusammenkommen. Dem stimme ich zu, nachdem ich mich mit den Fotos länger beschäftigt habe. Seine Themen sind u.a. Humor und Sex, Melancholie und Sex und Melancholie und Humor.Das knappe Vorwort ist in englischer, französischer, spanischer, italienischer und deutscher Sprache verfasst.Seine Absichten erklärt Drebin unmittelbar bevor die Bilder präsentiert werden. Hier stellt er zunächst Fragen wie etwa:"Sind Fotografien lediglich zu Bild gewordene Gedanken?"Im Hinblick auf die abgelichteten Frauen fragt er:Wer sind diese Frauen? Was sind ihre Träume? Was sind ihre Absichten? Was ist ihnen wichtig? Was denken sie wirklich über sich selbst und über andere?"Der Künstler wünscht sich übrigens, dass die Bilder, die überall auf der Welt aufgenommen wurden und zwar inmitten gewaltiger Meereslandschaften und dramatischer Stadtszenen, wie er hervorhebt, die von den tatsächlichen Situationen dieser Orte berichten, uns als Betrachter ermöglichen, diese Realität in der eigenen Fantasie wiederzuerleben.Ich möchte Ihnen nun ein wenig über das, was ich im Buch sehe, berichten. Dabei ist es natürlich unmöglich alle Bilder zu beschreiben. Hervorheben möchte ich diese, die mir am meisten gefallen.Eine hübsche Blondine sitzt im roten Sommerkleid, das rücken-frei geschnitten ist, auf dem Teppichboden ihres Schlafzimmers. Dass es sich um ein Schlafzimmer handelt, erkennt man an einer Bettecke, die gerade noch auf dem Bild sichtbar ist. Das Bettlaken ist beinahe wie in Erwartung aufgedeckt. Die Frau blickt aus der begehbaren Fensterfront einer vermutlich sehr eleganten Penthouse-Wohnung am Central Park in New York auf die belebte Straße. Es ist bereits dunkel. Die Stadt ist erleuchtet. Die Frau wartet vermutlich auf ihren Geliebten, den sie in weißen Highheels zu empfangen gedenkt. Obschon man das Gesicht von ihr nicht sehen kann, erahnt man, dass sie bildschön ist. Ihr makelloser Rücken und ihre Löwenmähne, lassen keinen anderen Schluss zu.Beeindruckend ist die Abendaufnahme eines Straßencafés in Paris bei Regen und auch die doppelseitige Meeresansicht, deren Glitzereffekte sich in den Augen einer anderen Frau spiegeln, die eine Seite zuvor und eine Seite nach der Meeresimpression nicht nur männliche Betrachter zu betören sucht.Sehr sinnlich sind die roten, formvollendeten Lippen einer weiteren Frau, die sie sanft mit ihren rot lackierten Fingern berührt und dabei sehr sexy wirkt. Diese Brünette trägt ausgewaschenen Jeans und eine kurze schwarze Lederjacke. Ihre Sonnenbrille nutzt sie als Spiegel, um ihre vollen Lippen zu schminken, und zwar mit einem sündhaft roten Lippenstift.Durch eine gläserne Tür erblickt man zwei Bordsteinschwalben. Sie tragen Highheels, Nylons, die an Strapsen befestigt sind und die Sinne anregende schwarze Korsagen. Ihre luxuriösen Pelzmäntel sind einladend geöffnet. Hier dürfen die Herren der Schöpfung ihrer Fantasie freien Lauf lassen.Gefallen wird Männern auch jene Frau, die gerade eine Treppe hinab geht. Sie trägt rote Highheels, schwarze Strümpfe an Strapsen befestigt und eine ebenfalls schwarze Spitzenkorsage. Gleich darauf sieht man eine Schöne, von der ich vermute, dass sie nackt unter dem hurtig zugebundenen Trenchcoat ist. Von ihrem lustvollen "Quicky" kurz zuvor soll keiner etwas erfahren, so jedenfalls der Eindruck. Ihre nackten Beine sehen in den Highheels wirklich formvollendet aus. Der Liebhaber wird noch lange davon träumen.Zwei wunderschöne Blondinen mit langen Haaren, es könnten Lesben sein, betören den Betrachter. Beide Frauen tragen hübsche Cocktailkleider. Die eine der beiden liegt auf einer Couch und wirkt sinnlich erregt, wie während der Ekstasemomente eines Beischlafs. Die andere sitzt breitbeinig auf den Knien der liegenden Frau und lichtet deren verzückten Gesichtsausdruck ab.Eine Frau in einem super kurzen roten Minikleid steht an einem Zaun und ist von hinten aufgenommen. Sie trägt silberne Highheels und trägt vermutlich außer diesem roten Fummel nichts am Körper.Sehr kunstvoll ist das Bild einer Nackten auf einem Stuhl. Ihre Brüste hält sie unter ihren gekreuzten Armen verborgen. Ihr Unterkörper liegt im Schatten und ist nur vage zu vermuten. Sie drückt ein leeres Weinglas fast verliebt an ihren Körper und goutiert offenbar das, was sich kurz zuvor auf diesem Stuhl ereignet hat, nach.Die Frau auf der Titelseite ist im Buch abermals auf dem gleichen Motiv zu sehen. Ihre Beine sind sehr gut in Szene gesetzt. Diese Beine haben es verdient gezeigt zu werden. Es folgen eine ganze Reihe von Stadtpanoramabildern und schließlich erneut eine schöne Brünette mit umwerfend attraktiven, sehr hohen Stiefeletten, die sie zu einem hellbraunen Body trägt. Sehr italienisch. Wirklich geschmackvoll. Sie hat ihren Körper leicht über das Geländer eines Balkons gelehnt, von dem aus man das Meer sehen kann. Auf der Doppelseite danach erlebt man das Meer und dessen Gischt in Blau- und Grüntönen.Sehr schön ist ein Bild, das eine alte Bank bei Nacht zeigt. Sie ist von Büschen umgeben. Auf dieser Bank liegen ein paar sehr süße, hohe Sommerschuhe. Wo mag die dazugehörige Frau sein? :-))Wunderschön ist ein Panoramabild von Barcelona am Abend und von einer schönen, diesmal romantisch gekleideten Frau am Meer. Einer solchen Frau schreiben Männer Gedichte, weil sie die Poesie ihrer männlichen Gegenüber beflügelt.Die Silhouette einer nackten Frau auf einem Hotelbett weckt bei dem ein oder anderen Betrachter gewiss sexuelle Begehrlichkeiten. Bei mir entstehen eher andere Begehrlichkeiten, wenn ich die traumhaften Meeresbilder im Anschluss sehe. Capri muss ein Traum sein.Empfehlenswert.

3 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Wunderschöne Fotos mit suggerierter Bedeutungsschwere
Von Dr. R. Manthey
Sehr wahrscheinlich reicht meine künstlerische Vorbildung nicht aus, um diesen Bildband fachgerecht einzuordnen und zu bewerten. Ich möchte daher einfach nur berichten, was ich gesehen und empfunden habe.David Drebin hat offenbar eine Technik entwickelt, die es ihm gestattet, Städte bei Dunkelheit oder Dämmerlicht so phantastisch zu fotografieren, dass man Dinge sieht, die man von gewöhnlichen Fotografien nicht erwartet. Mit dieser Fähigkeit spielt der Autor und zeigt uns in diesem Band herrliche Panorama-Nachtaufnahmen von New York, San Francisco, Los Angeles, Paris, London und Hong Kong. Daneben hat er mit dieser Technik sehr oft das Meer oder den Himmel abgelichtet. Man staunt über die ungewohnten Farbenspiele und die herrlichen Kontraste im Dämmerschein. An vielen der großformatigen Bilder in diesem Buch kann man sich nicht sattsehen.Mir hätte die Schönheit dieser Bilder völlig gereicht. Aber vielleicht schien Drebin das zu simpel. Oder vielleicht ist er so in seiner Arbeit in der Mode-Welt verfangen, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass diese einfache Pracht ausreicht, um zu gefallen. Deshalb mussten noch ein paar schöne Frauen in diesen Band. Und damit das wiederum nicht zu aufgesetzt erscheint, werden noch ein paar Illusionen und Geschichten mitgeliefert, die von bedeutungsschweren Mitteilungen gekrönt werden.Der Meister schreibt über seine Fotografien, dass sie Orte der Sehnsüchte zeigen, die uns oftmals interessanter erscheinen, als die, an denen wir uns gerade befinden. Und: "Egal wo wir hingehen, unser Selbst müssen wir dabei stets mitnehmen." So tief bin ich beim Betrachten seiner Werke nicht gekommen. Ich habe einfach nur die Schönheit der Fotos bewundert und mir nichts weiter dabei gedacht.Fazit.Dem Autor sind wunderbare Panorama-Nachtaufnahmen von Weltstädten und herrliche Fotos von Himmel und Meer im Dämmerlicht gelungen. Meistens wird die Nacht vor dem Morgen danach gezeigt. Der Versuch, mir darüber hinaus Geschichten zu erzählen oder Illusionen zu erzeugen, hatte bei mir unglücklicherweise die gleiche Wirkung, wie sie schöne Frauen haben, die lässig vor den Ausstellungsstücken auf Automessen herumturnen. Die fünf Sterne gibt es für die Fotos, die keine weiteren Erklärungen oder Geschichten brauchen.

3 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Geschichtenerzähler
Von Heinz Herbert
GeschichtenerzählerDer 1970 in Kanada geborene David Drebin machte sich bald nach seinem Besuch der Parsons School of Design in New York einen Namen als Werbe- und Modefotograf. Diese frühe, offenbar erfolgreiche berufliche Ausrichtung spiegelt sich nachhaltig in diesem Bildband wider, der in gewisser Weise nahezu dramatische, fotografische Einblicke in Szenen *des frühen Morgens* anbietet.Frauen dominieren den technisch einwandfrei gestalteten Bildband, aber wer voyeuristische Einblicke erhofft oder gar psychologische Sichtweisen unterstellt, hat den Künstler meines Erachtens nicht wirklich verstanden. Ein Hauch von Sex, verbunden mit einer guten Prise augenzwinkernden Humors, trifft da schon eher den Kern der Sache, was nicht bedeutet, dass Drebin dem Betrachter eine nachhaltige Sicht auf Emotionen und Erfahrungen verweigert.Wenn bei Drebin Frauen mit ins Spiel kommen, so sind diese opulent inszeniert, attraktiv, eingebettet in ausgesuchte Locations diverser Weltmetropolen.Die Kuratorin Michelle Marie Roy schreibt in ihrem Vorwort: *Es entsteht der Eindruck, als hätte man das Kino mitten im Film betreten*.Das hat etwas für sich, erkennbar aber ist vor allen Dingen: Der Fotograf liebt die Frauen und bringt sie gerne und gekonnt in ausgesuchter Szene zur Geltung - und wenn sich daraus eine kleine Geschichte im Kopfkino des Betrachters ergibt, so ist das gewollt. Dieser Eindruck verstärkt sich gerade - und das muss kein Widerspruch sein - bei den Aufnahmen, die nur den Ausschnitt einer Szene zeigen, denn dort bestimmt erkennbar der Fotograf das Empfinden des bestimmt faszinierten *Augenzeugen*.Etwa ein Drittel der Abbildungen sind Landschafts- oder Städteszenarien, wobei mir die wenigen großen Städtepanoramen etwas beliebig ausgefallen sind. Das aber machen die übrigen einfühlsamen Naturszenarien leicht wett, die eine hochsensible, eher melancholische Sichtweise dieses hochbegabten Fotokünstlers aufzeigen und diesen Bildband gelungen abrunden.Ein Bildband, den ich mir öfters angesehen habe und wieder ansehen werde. HMcM

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&! The Morning After Reviewed by Lek on Saturday, February 23, 2013 Rating: 4.5

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