Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #1616400 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2007-01-01
- Abmessungen: .0 Pfund
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 1884 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
17 von 25 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
"Niemand lebt von seinen Schwächen"
Von Aristarchos
Helmut Zander führt mit notwendiger Kritik, aber auch viel Verständnis in die Welt der Anthroposophie ein.Die größte esoterische Bewegung Europas wurzelt, wie Zander in akribischer Detailanalyse feststellt, vor allem in der Weltanschauung der Theosophie, ist aber auch aus der sozialen und (natur)wissenschaftlichen Situation um die Jahrhundertwende zu verstehen. Zander hat für seine erstaunliche Analyse bisher unbekanntes Quellenmaterial ausgegraben und trotzdem die gesamte Bandbreite der bisherigen Literatur zum Thema nicht ignoriert.Es ergibt sich ein unbekanntes, schillerndes Bild der Person Rudolf Steiners, seiner Macken und Defizite - aber auch seiner Leistungen.Im zewiten Teil führt Zander in die Ursprünge und gegenwärtige Konstitution der "Praxisfelder" der Anthroposophie: Architektur und Tanz, Medizin, Landwirtschaft, Waldorf etc. ein. Hier realisiert er Vor- und Nachteile in bemerkenswert unaufgeregter Kritik, bei der er aber auch in negativen Punkten kein Blatt vor den Mund nimmt. Aber letztendlich lebt - wie Zander in Anlehnung an Augustinus sagt - niemand von seinen Schwächen, sondern von den Stärken!Das Buch ist schon 2 Jahre nach dem Erscheinen ein Standardwerk. Anthroposophen haben hier ebenso viel zu finden wie Kritiker, auch für Interessierte etwa der Waldorfpädagogik ist das Buch ein Muss!
11 von 19 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Endlich ein wirklich gutes Buch zum Thema
Von Volker Schendel
"Für den giftigen und affektgeladenen Ton, der "Nicht-Eingeweihten" dann entgegenschlägt, geben die voranstehenden Besprechungen beredtes Zeugnis. Sie zeigen nur einmal mehr, wie sehr es an der Zeit war, dass das Licht aufklärerischer Vernunft auch in diese dunklen Winkel deutscher Befindlichkeiten endlich hineinleuchtet!"wurde in einer anderen Rezension geschrieben.Wie wahr.Ich nehme für mich in Anspruch, genügend eigene theoretische und praktische Erfahrung in Sachen Anthroposophie in den letzten 40 Jahren gesammelt zu haben um mir eine Meinung zu Zander zu gestatten. - Endlich ein Buch, will sagen zwei Bücher, in denen Antworten zu meinen vielen ungelösten Problemen zumindest angerissen werden und mir weiterhelfen.Zander ist nach Gerhard Wehr der einzige, der seriöse Information mit sauberer wissenschaftlicher Nüchternheit darbietet.Deshalb auch ist dies in einer Rezension:"Helmut Zander verwirft in dieser Publikation die Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie, ohne selbst über einen umfassenden, klaren Wissenschaftsbegriff zu verfügen und ohne die erkenntniswissenschaftlich-philosophischen Grundlagen der Anthroposophie ernsthaft studiert zu haben. Zanders Werk hat aus diesem Grunde trotz einer Fülle von zum Teil akkuraten und zum Teil schlichtweg falschen Einzelinformationen den Charakter einer pseudo-wissenschaftlichen Polemik gegen die Geisteswissenschaft R. Steiners."m.E. unredlicher intellektueller Blödsinn.Als anthroposophisch Suchender bin ich mir sicher, daß Rudolf Steiner dem Werkanliegen Zanders dankbar zugestimmt hätte.Volker H. Schendel
40 von 68 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Scheinwissenschaftlichkeit
Von Anneliese
Helmut Zander verwirft in dieser Publikation die Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie, ohne selbst über einen umfassenden, klaren Wissenschaftsbegriff zu verfügen und ohne die erkenntniswissenschaftlich-philosophischen Grundlagen der Anthroposophie ernsthaft studiert zu haben. Zanders Werk hat aus diesem Grunde trotz einer Fülle von zum Teil akkuraten und zum Teil schlichtweg falschen Einzelinformationen den Charakter einer pseudo-wissenschaftlichen Polemik gegen die Geisteswissenschaft R. Steiners.Im Novemberheft publiziert die Basler Monatsschrift "Der Europäer" eine Studie von Dr. Peter Selg, die den sorgfältig belegten Nachweis erbringt, dass Zanders Darstellung der Entwicklung der anthroposophischen Medizin von Unterstellungen, Halbwahrheiten und völligen Fehlurteilen geprägt ist.
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