Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #492678 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2005-02-23
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 316 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
33 von 38 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Schwarz ist die Tür zu der unglaublichen DT-Saga
Von Ein Kunde
Stephen King hat mit seiner Dark Tower-Saga ein Meisterwerk geschaffen. Schwarz ist zwar bei weitem nicht so gut wie die anderen Bücher über den schwarzen Turm, aber es bildet den Anfang und macht Lust auf mehr. Es ist relativ kurz und schnell zu lesen, bei mir kam keine Langeweile auf. Die folgenden Bände, zur Zeit erst "Drei", "tot" und "Glas", sind länger und ausfürlicher, man wird mehr in die Welt des Revolvermannes reingezogen, aber man sollte das erste Buch vorher gelesen haben. Es ist sogesehen die Einleitung, in der jedoch auch schon Spannung vorkommmt. Meiner Meinung nach ist Schwarz nicht Kings bestes Buch, aber es ist der Anfang für eine unglaubliche Geschichte des Revolvermannes, über den man noch so viel mehr im Laufe der Bücher herrausfinden wird. Durch seine Dark Tower-Saga verwurzelt er viele andere Bücher miteinander, zieht eine Linie und lässt sie alle zusammen existieren und weiterleben. Wir finden in der Dark Tower-Reihe Schauplätze aus dem Buch "The Stand" oder treffen Personen aus "Salems Lot" oder erhalten Hinweise von anderen Büchern, so dass DT ein neues Universum erschafft und eine Geschichte mit einem unverstellbaren Ausmaß ist, die noch lange nicht zu Ende erzählt worden ist. Selbst in "Atlantis" oder "Schlaflos" (ganz besonders dort) lebt die Geschichte weiter, Andeutungen kommen in "Sturm des Jahrhunderts" vor, "Der Talisman" und "Die Augen des Drachen" spielen eine Rolle in DT und durch Übergänge von "Schlaflos", welches in der DT-Saga erwähnt wird, zu "Friedhof der Kuscheltiere" oder zu "Es" oder zu "Sahra", die wiederrum "Shining" oder "Needfull Things" zum Leben erwachen lassen, ist Schwarz der Beginn einer riessengroßen Geschichte, deren Ausmaß man sich nicht vorstellen kann. Es öffnet eine Tür zu anderen Welten und lässt so unglaublich viele Kingbücher miteinander in Verbindung treten. Die Dark Tower-Reihe ist Kings A und O, nichts anderes hat mich jemals so fasziniert und Schwarz ist der Anfang zu alldem.
4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.GESAMTWERTUNG zum "Dunklen Turm"
Von Judith
Zunächst einmal: "Schwarz" ist lesenswert, wie auch die weiteren -zigtausend Seiten der folgenden Bücher. Meinerseits musste ich mich erstmal mit der Materie anfreunden. Nicht, dass ich was gegen King-Bücher hätte; das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Nur - "der Dunkle Turm" ist so "abgespaced"! Clint Eastwood im Mittelalter und gleichzeitig auch in der AI-Zukunft. Wahnsinn, das zusammenzuführen. Aber es ist faszinierend! Allerdings hat der Zyklus auch Längen. King neigt ja sowieso dazu... Aber diese Längen sind eigentlich zu verkraften. Auch gibt es manchmal "Zeitprobleme". Einmal wissen die Akteure, wie spät es ist und dann tun sie sich wiederum sehr hart damit. Komisch... Aber Unstimmigkeiten bei einem "Buch", das über 35 Jahre geschrieben wurde, dürfen wohl auftauchen :) Supertoll fand ich die Einbindung seiner Person in das Geschehen. Sehr interessant für den Leser, denn King stellt sich damit mit all seinen Stärken und vor allem Schwächen dar. Der Schluss nach 10.000 Seiten könnte nicht besser sein!!! Wirklich, der ist genial! So und nicht anders! Roland bekommt dadurch eine Gelegenheit, die uns Lesern leider missgönnt wird. Oder doch nicht? Vielleicht haben wir diese Möglichkeit in einer anderen Welt und wissen davon nur nicht? Wie auch immer, KA wird uns leiten...
13 von 15 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Schwieriger Auftakt einer genialen Reihe
Von Olsen
Mit "Schwarz" beginnt Stephen Kings Zyklus vom Dunklen Turm, einer Reihe, mit der sich King wohl selbst ein Denkmal setzen wird.Allerdings muss man ehrlich zugeben, dass man das nach der Lektüre des Auftaktromans "Schwarz" nicht unbedingt vermuten würde.Schon alleine die Bezeichnung "Roman" trifft nicht genau ins Schwarze, denn das Buch ist eine Aneinanderreihung einzelner "Geschichten", die King über einen Zeitraum von ca. 12 Jahren geschrieben hat und die (zumindest im amerikanischen Original) auch einzeln veröffentlicht wurden - die erste davon meines Wissens bereits 1978.Und so ist nach der Lektüre eigentlich nur wenig klar: Roland, der Revolvermann, hat über 230 Seiten lang den Mann in Schwarz verfolgt. Das hat er wohl deshalb getan, weil der ihm auf seiner Suche nach dem Dunklen Turm behilflich sein kann. Aber was ist der Dunkle Turm eigentlich? Warum sucht Roland ihn? Warum ist er bereit, für diese Suche schmerzhafte Opfer zu bringen? Und so bleibt (was für einen Roman eigentlich verheerend ist) die Motivation des Protagonisten völlig im Dunkeln.Dazu kommt, dass "Schwarz" auch nur streckenweise von Kings einzigartigem Erzählstil geprägt ist.
Ich muss gestehen: Nach der ersten Lektüre des Buches vor gut 20 Jahren, war ich sehr, sehr enttäuscht. Und wäre am Ende des Werks nicht noch ein Nachwort zu finden, in dem King darauf hinweist, dass einen noch etwa 3.000 Seiten aus diesem Zyklus erwarten werden, hätte ich wohl vermutet, dass King nun beginnt, jeden Mist zu veröffentlichen, den er je in seinem Leben hingekritzelt hat.
Als 5 oder 6 Jahre später dann "Drei" erschien, habe ich dem Zyklus eine letzte Chance gegeben - und er hat sie genutzt! Und wie er das hat!
Seitdem habe ich "Schwarz" insgesamt fünf Mal gelesen (nämlich jedes Mal, wenn ein neuer Teil des Zyklus erschienen ist) - und habe im Laufe der Zeit gelernt, das Buch als das anzusehen, was es letztendlich ist: ein nicht wirklich leicht zu lesender Prolog zu einer gigantischen, Welten umfassenden Serie, deren Ende nun endlich unmittelbar bevorsteht.
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