Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #2010921 in Bücher
- Veröffentlicht am: 1987
- Einband: Gebundene Ausgabe
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
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Unbedingt kaufen für Anfänger und Fortgeschrittene
Von Ein Kunde
Als ich mir dieses Buch kaufte, war ich wirklich stark beeindruckt. In den meisten Büchern sind keine oder nur teilweise Futterpflanzen aufgelistet, im Gegensatz zu diesem Buch sind die einzelnen Raupen verschiedenster Falter beschrieben und auf der richtigen Futterpflanze abgebildet.Außerdem wird die Beschaffung des Zuchtmaterials genauestens beschrieben und zu einzelnen Schmetterlingen folgendes geschrieben:1) Verbreitung2) Beschreibung der Raupe3) Habitat4) Futterpflanzen der raupen5) Biologie der Falter+ Bild des Falters, der Raupe und der Futterpflanze
Unbedingt kaufen für angehende und fortgeschrittene Züchter.Achtung: Kein Bilderbuch, bei dem man von faszinierenden Bildern beeindrukt wird.Ich würde es mir sofort wieder kaufen.
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Hochinteressantes Bestimmungsbuch zu einer Auswahl der Raupen von Großschmetterlingen
Von Buchfink
Dieses Buch ist ziemlich einzigartig, und eine so ausführliche Darstellung zu den Raupen von - ausgewählten - Schmetterlingsarten ist sehr beachtlich! Mir ist kein anderes Buch bekannt, dass sich so ausführlich mit der Bestimmung von Raupen befasst.In den einleitenden Kapiteln erhält der Leser eine kurze Einführung in die Anatomie, den Lebenszyklus, die Feinde und Verteidigungsstrategien von Schmetterlingsraupen. Es folgen Hinweise zum Finden, Sammeln und zur Zucht sowie zum Schutz von Raupen. Und damit von Schmetterlingen.Nun folgt der systematische Teil mit den Steckbriefen zu den Raupen von 500 Schmetterlingsarten. Und zwar zu einer repräsentativen Auswahl von Großschmetterlingen, die man, so die Autoren, "mit einiger Wahrscheinlichkeit in Gärten, Parks und der freien Landschaft findet". Bei dieser Auswahl sind alle Schmetterlingsfamilien vertreten. Dabei kam es den Autoren wohl nicht darauf an, vor allem die "schönen" Raupen vorzustellen, sondern bekannte, verbreitete und interessante Arten. Es handelt sich also um Arten Mittel- und Westeuropas.Dieser Teil mit ausschließlich textlichen Beschreibungen umfasst rund 170 Seiten. Er ist systematisch nach den Familien gegliedert. Die Steckbriefe sind sehr umfangreich und enthalten jeweils Angaben zur Verbreitung, Beschreibung, zum Habitat, zu Futterpflanzen und zur Biologie. Die Futterpflanzen werden mit in einer Auswahl der wichtigsten Arten mit deutschen und wissenschaftlichen Namen genannt. Die Aufzählungen sind nicht abschließend. Die Angaben zur Biologie umfassen die Aspekte Zahl der Generationen pro Jahr, Zeitpunkt der Eiablage, Raupenzeit, Verpuppungszeit und den Zeitraum des Schlüpfens der Falter. Die Steckbriefe sind damit ziemlich ausführlich und enthalten auch zu den Schmetterlingen damit mehr Informationen als mancher Schmetterlingsführer. Die Steckbriefe enthalten entsprechende Verweise auf die Nummern der Bildtafeln, auf denen die Raupen zu finden sind.Und damit folgt der Tafelteil.Auf 33 farbigen Bildtafeln werden die beschriebenen Raupen in sehr guten Zeichnungen in Lebensgröße auf typischen Nahrungspflanzen dargestellt. Die Pflanzen werden dabei nicht in Originalgröße gezeigt. Die Tafeln sind in der Weise aufgebaut, dass auf der linken Seite einer Doppelseite die Namen der jeweils dargestellten Pflanzen genannt werden, darunter werden die auf dieser Pflanze typischerweise zu findenden Raupen aufgelistet. Neben den Raupennamen stehen Verweise auf die Seiten im Textteil mit den zugehörigen Steckbriefen. Auf der rechten Seite findet sich jeweils eine Zeichnung der genannten Pflanzen, und darauf sind die jeweiligen Raupen zu sehen. Eine Raupe ist also imnmer nur beispielhaft auf einer Pflanze dargestellt. Zusätzlich findet sich neben den Artnennungen auf der linken Seite noch eine kleine, nicht maßstabsgerechte Zeichnung des zur Raupe gehörigen Falters. Der Bildtafelteil ist - im Gegensatz zum systematischen Teil - nach den Nahrungspflanzen gegliedert. Es werden 165 Pflanzenarten exemplarisch gezeigt und genannt.Als kleines Extra folgen zwei weitere Bildtafeln. Die erste zeigt die Raupen von weiteren Insekten, die mit Schmetterlingsraupen verwechselt werden können. Die zweite zeigt typische Fressfeinde von Raupen.Nach dem Tafelteil folgt nochmals eine Auflistung der wichtigsten Nahrungspflanzen mit den jeweils auf ihnen lebenden Raupen. Die Raupenarten sind wiederum nach Familien gegliedert. Abschließend folgen ein Register und ein so genannter Futterpflanzenindex.Alles in Allem ein hochinteressantes und recht ausführliches Buch, mit sehr guten zeichnerischen Darstellungen und verständlichen und umfangreichen Erläuterungen. Dass der Textteil einer systematischen Gliederung der Schmetterlinge folgt, während der Bildtafelteil nach Pflanzenarten gegliedert ist, könnte im ersten Moment verwirren, ist aber durchaus logisch und plausibel. Und Verweise auf die jeweiligen Seiten im Text- und im Tafelteil helfen, sich zurecht zu finden.Natürlich ist das Buch nicht vollständig. Es werden weder alle Pflanzen berücksichtigt, auf denen Raupen leben, noch können alle Schmetterlingsarten Berücksichtigung finden. Aber für einen guten Überblick über die häufigen und bekannten Arten in unseren Regionen ist dieses Buch wirklich gut geeignet. Leider gibt es keine Neuauflage und derzeit kaum vergleichbare Bücher auf dem Markt. Wenn man es antiquarisch - zu einem vertretbaren Preis - beschaffen kann, sollte man ruhig zugreifen.
7 von 20 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Kritik
Von Ein Kunde
Die Beschreibungen der Schmetterlinge sind zu kurz und zu wenig informativ. Außerdem sind nur die fertigen Schmetterlinge beschrieben, aber die Raupen, Puppen oder Eier der entsprechenden Schmetterlinge nicht. Oft stehen auch nur die Fachbegriffe allein, was für die Anfäger relativ schwer ist. Fast immer wird offen gelassen, wie alle Futterpflanzen heißen(z.b.Seite 122-123 Bürstenspinner: Futterpflanzen: Beinahe jeder Laubbaum oder -strauch ) Auch wird meistens offen gelassen wie alt das Tier wird; es steht da: die Paarung und die Eiablage erfolgt im nächsten Frühjahr; daraus kann man zwar schließen, dass der Schmetterling mindestens ein Jahr alt wird, aber Genaueres erfährt man nicht. Ansonsten ist das Buch in Ordnung.
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