Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #682540 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2003
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 350 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
6 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Grossartig und mutig !
Von Ein Kunde
War der Band 1 über die geheimen Brandenburger etwas langatmig geraten ,gleicht der Verfasser im Band zwei alles wieder aus ! Geradezu sensationell sind manche Fakten über geheime Missionen ,die hier neu auf den Tisch kommen und zum Nachdenken anregen.Besonders hervorzuheben ist die- wenn auch versteckt zwischen den Zeilen formulierte - eindeutige Entlarvung des Chefs der deutschen Abwehr Admiral Canaris,dessen wahre Rolle nach dem Lesen des Buches völlig klar wird.
5 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Sehr spannend zu lesende Einsätze
Von Bastian Muth
Im Gegensatz zum ersten Band lebt dieses Buch von spannenden Zeitzeugenberichten und Tagebuchaufzeichnungen, welche die Einsätze hinter feindlichen Linien - teilweise brach jeglicher Nahrung und mangelnd an Munition - in all seiner Härte und Wagemutigkeit dieser tapferen Soldaten aufzeigen. Sowohl gelungene als auch sehr verlustreiche Einsätze werden detailliert und spannend wiedergegeben.Was jedoch fehlt ist eine kritische Betrachtung über diese Art Einsätze aus heutiger Sicht. Während man damals die Einsätze in "Volltarnung" (in Feindesuniform)auf höhere Ebene als kriegsrechtkonform annahm, weil bei Brechen des ersten Schusses die Feinduniform abgewurfen wurde, so muss aus heutiger Sicht erläutert werden, dass es sich hierbei dennoch um ein Kriegsverbrechen handelt. Dass es aber gleich ein "Propaganda" Buch sei, halte ich für überzogen. Worte über tapfer kämpfende Soldaten - das ist Fakt !! - zeugen weder von Polemik noch von irgendeiner Art Nationalismus.Zusammengefaßt halte ich dieses Buch inhaltlich für vollkommen gelungen und einmalig informativ.Was jedoch die 5 Punkte kostet ist zum einen die unglaubliche Menge an Druckfehlern (teilweise wurden ganze Abschnitte doppelt gedruckt, dazu viele Schreibfehler; bezogen auf 1. Auflage 2003) und zum anderen die für einen Geschichtsautor nicht rühmlichen "Einmischungen", die mich sehr geärgert haben: Es geht um die Orient-Studie der Wehrmacht, die sich mit der Nutzung der Ölvorkommen befasst. Hierzu schreibt der Autor "ein Schelm, der angesichts der aktuellen Ereignisse im Irak 2003 und angesichts der us-amerikanischen Präsenz in den "Ölrepubliken" des ehemaligen Sowjetimperiums Böses dabei denkt!" Einen solchen Vergleich kann sich der Leser selbst machen - eine polemisch formulierte Meinung ist in einem historischen Buch fehl am Platz!!In einer Fußnote über Konsul Wassmuss, äußert sich der Autor, dass es sich lohne über ihn oder auch über die Brandenburger eine Dokumentation zu drehen, ... "ein gewisser Geschichts-Panscher und Polemik-Professor sollte allerdings besser die Finger davon lassen, dmait nicht noch mehr Halb- und Unwahrheiten in die Welt gesetzt werden..." Lieber Herr Kurowski, eine Fehde gegen Guido K. übermittelt durch Geschichtsbücher ist genauso gepanscht und polemisch - so etwas ist hier fehl am Platz!Deshalb nur 4 Sterne, trotzdem lohnenswert zu lesen !!
11 von 42 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Unfassbare Verherrlichung
Von Ein Kunde
Dieses Buch kommt als militärhistorisches Werk daher. Es entpuppt sich aber als schlecht getarntes Manifest zur revisionistischen Verherrlichung der - gelinde ausgedrückt - zwielichten "Division Brandenurg". Kein Wort von Kriegsverbrechen, dafür allerhand kleine Dolchstosslegend. Die gegnerischen Partisanenverbände werden verunglimpft. Was bei den "Brandenburgern" "kühne List" ist, ist bei den Partisanen "Hinterlistigkeit" und Mangel an "Mut, von Mann zu Mann zu kämpfen".Die Berichte eines mir bekannten "Brandenburgers" sprechen da eine ganz andere Sprache. - Unglaublich, dass so ein Buch 2003 in Deutschland erscheinen kann, ohne einen Skandal auszulösen.
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